ASK_PSV verlängerte Leiden der jungen Fuschler

Vier Auswärtsspiele blieb ASK_PSV Salzburg zuletzt punktlos. Das änderte sich nun bei Aufstiegskandidat USV Fuschl. Die Städter beendeten beim 2:1 nach Treffern von Jürgen Scheffenacker und Kevin Meder bzw. von Mauricio Zieger ihren "Negativlauf" von drei Partien ohne Sieg. Und das zu neunt, weil die Peischl-Truppe Martin Zankl und Kevin Meder jeweils durch die Ampelkarte verlor. Fuschl hält damit bei drei Schlappen in Folge und liegt noch drei Zähler vor den Städtern auf Rang fünf der 1. Landesliga.

Ob die Ankündigung vom Abschied des Erfolgscoachs Aleksandar Cokic seinem Team etwas Wind aus dem Segeln genommen hat? Nach zwei Niederlagen hintereinander schien es zuletzt fast so. Um am 19. Spieltag gegen ASK_PSV zu bestehen, stellt der Trainer jedenfalls doppelt um und bringt neben Rückkehrer Franz Mrkonjic noch Oldie Christian Leodolter zum ersten Startelf-Einsatz seit Ende August. Die Gäste stellen bedingt durch Sperren und Verletzungen ebenso um. So rutschen Defensivbollwerk Markus Rohrmoser als Mrkonjic-Bewacher und die Sechser Pichardo und Millack ins Team. Das Team, dass mehr umgestellt hat, dominiert dann auch. Mit dem Wind im Rücken gehen die Gäste in Führung. Erst bringt Goalgetter Scheffenacker eine Meder-Flanke von links per Flugkopfball im Tor unter (18.). Dann verfehlen zwei Verteidiger eine Ziss-Flanke von rechts und Kevin Meder schließt ab - 0:2 (42.). "Vor der Pause hatte Fuschl nicht wirklich eine Chance. Rohrmoser hat Mrkonjic vollkommen abmontiert", analysiert ASK-Coach Wolfgang Peischl.

Vorsprung zu neunt über die Zeit gerettet

In Durchgang zwei spielen die Städter gegen den Wind und bringen sich noch selbst in Bedrängnis. Zwei unglückliche Aktionen wertet Referee Reuf Salihovic als Unsportlichkeit, sodass Meder und Zank binnen fünf Minuten mit gelb-rot vorzeitig unter die Dusche müssen (63./68.). Beide Teams operieren im Finish mit hohen Bällen und die Flachgauer finden ins Spiel zurück. Nach einem Corner stellt Fuschl-Kapitän Mauricio Zieger per Schuss in den Winkel aus 20 Metern auf 1:2 (81.). Damit ist das Glück der Heimischen aber verbraucht. Ein Mal pariert Keeper Rainer einen Kopfball auf der Linie, ein Mal rettet die Latte und schließlich verfehlt Mrkonjic sein Ziel. "Mehrere solcher Spiele müssen nicht sein, dafür habe ich die Nerven nicht", atmet Peischl durch. "Wir kennen die Fuschler Spielweise jetzt seit zwei Jahren und haben das nötige Glück gehabt." Womit der ASK_PSV erstmals nach vier Spielen in der Fremde und drei Spielen in Folge wieder siegt. Und diesen Negativlauf nun den Fuschlern umhängt, die ihrerseits seit drei Partien auf einen Dreier warten.

Die Besten: Niemand bzw. Pauschallob.

 

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