SC Golling: Salem sicherte Kantersieg bei Startelf-Comeback

Ein Mal Licht, ein Mal Schatten. Der SC Golling lag gegen Mitabsteiger SC Leogang zur Pause schon 0:2 zurück. Nach dem Pausentee drehte der Aufstiegsanwärter der 1. Landesliga aber auf. Und Stürmer Karim Salem krönte sein Startelf-Comeback mit einem Triplepack. Am Ende stand es nach weiteren Treffern durch Fabio Ingolitsch und Markus Steinwender bzw. Martin Bierbaumer und Manuel Augustin 5:2! Die Pinzgauer sind damit weiter abgeschlagen Letzter, Golling verlängert seinen Abonnement-Platz und ist Zweiter.

Beide Ex-Salzburger Liga-Klubs kommen verändert zum Absteiger-Derby: Die Tennengauer tauschen im Vergleich zur Vorwoche drei Mal: Goalie Vincetic, Benjamin Kaindl und Startelf-Rückkehrer Karim Salem ersetzen Waltl, Mijatovic und Daniel Kraft. Die Gäste aus Leogang tauschen indes gleich die halbe Mannschaft aus. So verschafft Coach Martin Platzer Keeper Alex Wieser seinen ersten Einsatz im neuen Jahr. Zudem rotieren Lozancic, Heinze, Peerlings und Mair in die Anfangsformation. Mit dem Mut der Verzweiflung sind es dann auch die Gäste, die mit zunehmender Spieldauer die Akzente setzen. Ein Kraft-Rückpass überrascht alle auf dem Platz bis auf Leogangs Martin Bierbaumer, der durchmarschiert und das 0:1 markiert (17.). Kurz darauf erhöht Neuzugang manuel Augustin im Konter 0:2 (21.). "Leogang hat vor der Pause voll dagegen gehalten. Wir haben uns bis zum Kabinengang nicht mehr ganz erfangen", erzählt Golling-Coach Eidke Wintersteller.

Salem krönt Comeback

Die Heimischen kommen wesentlich aggressiver aus den Kabinen - und ihr Einsatz macht sich belohnt. Der mit Barcelona-Idealgröße (1,70m) ausgestattete Johann Leutgeb gewinnt zwei Pressbälle gegen deutlich größere Gegenspieler, setzt Karim Salem ein und der verkürzt auf 1:2 (58.). Zehn Minuten später legt der Offensivmann seinen zweiten Treffer drauf (69.). Und als Fabio Ingolitsch unnötig im Strafraum gelegt wird und den fälligen Elfer selbst verwertet, geht den Gästen endgültig der Schmäh aus (71.). Markus Steinwender muss nach Salem-Vorlage nur mehr das leere Tor treffen - 4:0. Und am Ende ist es Salem selbst, der den Sack endgültig zumacht (85.). "Leogang konnte nach der Pause einfach nicht mehr nachsetzen. Meine Mannschaft hat das sehr gut gelöst", findet Wintersteller. Die Tennengauer bleiben damit erster Verfolger von Leader Union Hallein, Leogang mit großem Rückstand am Tabellenende.

Die Besten: Pauschallob bzw. niemand.

 

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