Leader Hallein verteidigte seinen Thron - 3:0!

Der Generalangriff auf 1. Landesliga-Spitzenreiter Union Hallein ist abgesagt - zumindest bis nach Ostern. Die Tennengauer verteidigten ihren Platz an der Spitze durch ein klares Heim-3:0 gegen den SK Bischofshofen und führen die fünfte Liga weiterhin an. Alois Schnöll, Kapitän Markus Andress und Neuzugang Fathi Ordu sorgten für klare Verhältnisse und bestätigten den Trend: Zwischen diesen beiden Mannschaften gewinnt meistens der Gastgeber.

Auf Grund der Erkrankungen von Gerhard Huber und Dominik Pfeifenberger weicht Hallein-Trainer Gerhard Perlak erstmals im Frühjahr von seiner Linie ab, nicht mehr als zwei bis drei Positionen von Woche zu Woche zu ändern. Das angeschlagene Duo nimmt auf der Ersatzbank Platz und ermöglicht dem Quartett Heidlmayr-Kendler-Ordu-Mario Perschl eine Beteiliung von Beginn weg. Ganz anders die Pongauer, bei den Coach Weiss wie so gerne dem selben Aufgebot das Vertrauen schenkt. Die Umstellungen hindern den Tabellenführer nicht daran, von Anfang an zu dominieren. Ein Mal hat die Perlak-Truppe bei einem abgefälschten Schuss an die Stange Pech. Nach 30 Minuten bricht Alois Schnöll aber doch den Torbann: Eine Ecke und ein Kopfball sind das probate Mittel für die Führung. "Bischofshofen war offensiv kaum vorhanden. Wir selbst haben konstant Druck ausgeübt", berichtet Halleins sportlicher Leiter David König.

Festung hält diesmal stand

Nach zwei Heimniederlagen hintereinander sind die Platzhirsche keineswegs gewillt, erneut mit leeren Händen da zu stehen. Also lassen die Salinenstädter nicht locker. Und es dauert nur sieben Minuten, ehe Markus Andress das 2:0 erzielt. Der Kapitän fasst sich ein Herz und zieht aus 20 Metern ab - der Ball landet genau im Kreuzeck (52.). Später zielt Patric Perschl zu genau und sorgt für den zweiten Stangentreffer des Tages. Dafür macht es Fathi Ordu besser und schließt einen Spielzug in der Nachspielzeit nach Perschl-Flanke ab - 3:0 (94.). "Es wäre noch mehr möglich gewesen", meint König. "Insgesamt hat sich aber nicht geändert: "Es geht um jedes Spiel."

Die Besten: Schnöll, Ordu, P. Perschl bzw. niemand.

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