Union Hallein: "Serien sind zum Brechen da"

18 Mal blieb ASK_PSV Salzburg daheim ungeschlagen - bis zum 20. Spieltag dieser Saison. Da gastierte nämlich 1. Landesliga-Spitzenreiter Union Hallein bei der Peischl-Crew und lehrte den Städtern das Fürchten. Namentlich durch Dominik Pfeifenberger, der beide Treffer zum Auswärts-2:0 beisteuerte. Die Tennengauer haben sich damit einen Polster von vier Punkten auf die Konkurrenz verschafft. ASK_PSV rangiert indes punktgleich einen Rang hinter Stadtkonkurrent ASV Salzburg auf Platz acht.

Große Personalsorgen haben beide Seiten vor der Sonntags-Matinée in der 1. Landesliga nicht. Schließlich sind die Personalreserven da, um zu kompensieren. So schicken die Gastgeber etwa den wiedergenesenen Alex Grabner und Tiago Fernandes ins Rennen, während Hallein auf Gerhard Huber als Innenverteidigungs-Notnagel setzt. Dazu kehren der zuletzt kränkliche Dominik Pfeifenberger und die gesperrten Thomas Duft und Tobias Prommegger zurück. Offensivmann Pfeifenberger ist es dann auch, der das erste Ausrufezeichen setzt: Duft schickt ihn mit einem weiten Ball auf die Reise und der Stürmer trifft von der Strafraumgrenze aus via Innenstange ins Tor - 0:1 (3.). Die Heimischen? Bei der gefährlichsten Situation entschärft Keeper Marco Tanzberger, ein Mal hat das Peischl-Team bei einem Stangentreffer Pech. Der Endstand steht dann schon zur Pause fest. Pfeifenberger zieht wiederum vom Sechzehner ab - 0:2 (43.). "ASK hatte sein großen Chancne alle in der 1. Halbzeit", berichtet Halleins sportlicher Leiter David König.

Sieg sicher heimgebracht

Die Offensivbemühungen der Städter halten sich nach Wiederbeginn in Grenzen. Zu sicher stehen die Salinenstädter in der Defensive. Auf der anderen Seite leisten sich die Perlak-Mannen den Luxus, mit dem sicheren Vorsprung im Rücken noch einiges zu vertändeln. Prommegger scheitert zwei Mal an Schlussmann Lucas Rainer, Joker Hasan Acar verstolpert in aussichtsreicher Position. Zudem vergibt Duft noch zwei Mal per Kopf. Am Ende reißt die Serie des ASK_PSV aber auch so. Nach 18 Heimpartien in Folge entführt Leader Hallein als erstes Team in dieser Saison drei Punkte aus dem PSV Sportzentrum. "Serien sind im Endeffekt zum Brechen da", betont König. "Für uns geht es weiter von Spiel zu Spiel. Jetzt gilt die Konzentration aber schon Piesendorf. Sechs Etappen sind es noch."

Die Besten: Rainer bzw. Pfeifenberger, Ordu, Huber.

 

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