ÖTSU Hallein: Mit Sechserpack Richtung Titel

Zu Wochenbeginn endete die Ära von Piesendorf-Coach Wolfgang Reindl nach knapp über zwei Jahren. Den erhofften Trainereffekt machte nun 1. Landesliga-Leader Union Hallein zu Nichte. Die vom sportlichen Leiter Bernd Ceol betreuten Pinzgauer gingen in der Salinenstadt klar mit 1:6 unter. Die Tennengauer feierten so durch die Treffer von Dominik Pfeifenberger (Triplepack), Philipp Heidlmayr (Doppelpack) und Christoph Kendler den höchsten Sieg seit September 2012 und legen der Konkurrenz im Aufstiegsrennen vor. Das Ehrentor für den USC Piesendorf gelang Ex-Trainer-Sohn Markus Reindl.

Die weite Reise zur Feiertagsmatinée tut den Gästen (mit Sztancs, Bernsteiner, Reindl und Kapitän Hollaus) nach dem Trainerwechsel nicht unbedingt gut. Zwar beginnen sie ambitioniert, liegen aber schon zur Pause aussichtslos zurück. Christoph Kendler eröffnet den Torreigen per Volleyschuss von der Strafraumgrenze genau ins Kreuzeck - 1:0 (19.). Stürmer Dominik Pfeifenberger legt bald per Weitschuss nach (28.), nur um kurz darauf einen Foulelfmeter zu verwerten (33.). Bitter für die Hausherren: Kapitän Markus Andress muss mit Zerrung raus, wird durch Mario Perschl ersetzt (36.). "Piesendorf war am Anfang präsent. Wir haben aber bald die Kontrolle übernommen", schildert Halleins sportlicher Leiter David König.

Kantersieg nimmt seinen Lauf

In Hälfte zwei lassen die Tennengauer etwas nach. Die Folge: Markus Reindl gelingt vom Elferpunkt das Ehrentor für die Ceol-Crew (61.). Nun wachen die Heimischen aber auf: Prommegger flankt und Pfeifenberger schnitztelt den Ball ins Tor - womit der Ex-Grödiger einen Triplepack schnürt und seine Torausbeute um 50 Prozent auf nunmehr neun Treffer erhöht (63.). Defensivposten Philipp Heidlmayr ist es schließlich vorbehalten, per Kopf jeweils nach Prommegger-Corner noch einen Doppelpack draufzulegen (75./85.). "Ein Sieg, der in dieser Höhe in Ordnung geht. Wir haben nach drei Spielen ohne Sieg endlich gegen Piesendorf gewonnen", ist König zufrieden. Es ist zugleich der höchste Sieg der Perlak-Truppe seit dem 1. September 2012 (6:1 gegen Maria Alm). Die letzte Mannschaft, die Piesendorf (bleibt Zwölfter) mit 6:1 paniert hat, hieß übrigens Bergheim - und stieg in der gleichen Saison auf. Ein Omen? "Davon halte ich nichts. Wir sind daheim wieder eine Macht und haben der Konkurrenz vorgelegt. Fünf Spiele haben wir noch", meint König nüchtern.

Die Besten: Heidlmayr, Ordu, Prommegger, Pfeifenberger bzw. niemand.

 

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