Bischofshofen gewann Porec-"Derby" gegen Tamsweg - 2:0 dank Doppelpack-Drkic

Es ist nicht der Herbst des SC Tamsweg. Beim SK Bischofshofen setzte es für die Lungauer nun schon die vierte Niederlage in Folge. Und noch schlimmer: Der bislang so starke und zuletzt auf Hochzeit weilende Zoran Draca verlor das Duell der Porec-Legionäre gegen BSK-Stürmer Haris Drkic, der beide Tore zum Sieg der Pongauer schoss. Tamsweg liegt damit vier Punkte und ebenso viele Plätze hinter der Weiss-Truppe auf Rang acht der 1. Landesliga.

Zwei Tams wie Tag und Nacht. Bischofshofen empfängt den "Angstgegner" in voller Besetzung minus Lujubomir Ribac, während die Antretter-Truppe wichtige Stützen vorgibt: Neben den gesperrten Lischent und Jessner fehlen auch Lanschützer und Giegerl. Dafür ist der frisch vermählte Porec-Export Zoran Draca (überraschend als Sechser) zurück, trifft direkt auf Orts-Gegenstück Haris Drkic im Duell der Hrvatska-Legionäre. Die Gäste haben auch die erste gute Chance, doch Keeper Kühleitner rettet nach einem Freistoß. Danach spielt nur mehr der BSK und geht folgerichtig in Führung: Als die Pongauer Druck machen, passiert Spielertrainer Antretter der entscheidende Fehler - Haris Drkic erzielt mühelos sein zweites Saisontor (20.). Kurz darauf setzt sich Arif Sahin am Flügel durch, doch seinen scharfen Querpass verpassen gleich drei Mitspieler. Ein Drehschuss von Sahin geht drüber. "Wir waren klar dominant, aber die Abschlüsse haben wieder einmal nicht gepasst", schildert Bischofshofen-Sektionsleiter Johann Weiss.

Pressing zahlt sich aus

Wer nun ein Furioso der Gäste erwartet, sieht sich getäuscht. Das 2:0 entsteht dann ähnlich wie schon das erste Tor. Die Heimischen zwingen den Vorjahresdritten zu einem weiteren Fehler und erneut ist Drkic da (63.). Die einzige echte Chance der Tamsweger aus dem Spiel heraus vereitelt abermals Kühleitner im Rutschen gegen Gautsch. "Wir haben mit Huber und Maier ihre besten Spieler neutralisiert. Darauf hatten sie keine Antwort", berichtet Weiss. Der sich für seinen Doppelpackschützen freute: "Vielleicht ist er ja der erhoffte Goalgetter. Umso schöner ist, dass seine Familie heute zuschauen war. Er hat einige Verwandte im Ort, will unbedingt bei uns bleiben." Sencer Mercan hat am Ende noch einen höheren Sieg auf dem Fuß, vergibt aber ein Mal und fordert bei einer weiteren Chance vergebens Elfmeter. Weitere Chancen vereitelt der starke Schlussmann Bernhard Schiefer.

Die Besten: Gschwandtner, Öztürk, Drkic bzw. Schiefer.

 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.