2:0 gegen Schwarzach - Aufsteiger Piesendorf jubelt über perfekten Einstand

Nach zweijähriger Abstinenz atmete der USK Piesendorf endlich wieder 1. Landesliga-Luft ein. Zum Auftakt bekam es der letztjährige 2. Landesliga Süd-Meister zuhause mit dem SV Schwarzach zu tun. Besser hätte die Rückkehr in die Fünftklassigkeit für die Piesendorfer gar nicht beginnen können, stellte ein Doppelpack von Patrick Marcher den ersten Sieg im ersten Spiel sicher.

 

 

Keine Treffer in Halbzeit eins

Auf sehr tiefem Geläuf erwischten die Gäste aus dem Pongau den besseren Beginn. "Wir haben etwas Zeit gebraucht, um richtig in die Partie zu finden", resümierte Piesendorfs Coach Johannes Schützinger. Die erste Topchance in einer ruppig und körperlich sehr hart geführten Partie ergab sich für die Schwarzacher. "Da sind sie alleine auf unser Tor zugelaufen. Glücklicherweise blieb es beim 0:0", schnaufte Schützinger durch. Bis zum Pausenpfiff von Schiedsrichter Samuel Sampl entwickelte sich ein munteres Hin und Her mit Einschussgelegenheiten auf beiden Seiten. Auf den ersten Treffer mussten sich die circa 300 Zuseher vorerst gedulden, ging es bei einem Pausenstand von 0:0 in die Kabinen.

 

Marcher brachte Liganeuling mit Doppelschlag in die Erfolgsspur

Wenige Minuten nach dem Seitenwechsel gab es für die Hausherren einen absoluten Schockmoment: Neuzugang Christoph Bernsteiner musste verletzt raus (53.). "Schaut ganz nach einem Bänderriss im Knie aus", wird Schützinger auf seinen Abwehrmann wohl lange verzichten müssen. Nach diesem Tiefschlag ging allerdings ein Ruck durch die gesamte Piesendorfer Mannschaft. "Die Jungs haben sich dann noch mehr ins Zeug gelegt. Man merkte direkt, dass sie den Sieg für Christoph holen wollten", sah Schützinger immer besser werdende Gastgeber. Ein Doppelschlag von Patrick Marcher (58., 63.) brachte den Aufsteiger letztlich auf die Siegerstraße. Je länger das Spiel dauerte, desto wilder wurden die Zweikämpfe geführt. "Ich hätte einen von uns und zwei Schwarzacher ausgeschlossen", wären unter "Schiedsrichter" Schützinger gleich drei Akteure geflogen. Obwohl Schwarzach bis zum Schluss alles versuchte, spielten die Schützinger-Mannen ihren Zwei-Tore-Vorsprung clever und souverän über die Zeit. "Nach Anlaufschwierigkeiten fanden wir immer besser in die Partie. Vor allem in der zweiten Halbzeit konnten wir viel Druck erzeugen. Der Sieg geht schon so in Ordnung, allerdings wurde er von Bernsteiners schweren Verletzung getrübt", war es für Schützinger am Ende ein teuer erkaufter Sieg.

 

Die Besten bei Piesendorf: Maximilian Schmid (ZM), Patrick Marcher (ZM), Sascha Abele (TW).

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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