Anthering 1b auf der Suche nach einem Goalgetter

Für Anthering 1b-Trainer Harald Bauernfeind hat die Tabelle keine besondere Wichtigkeit. Viel mehr ist er bemüht, seine jungen Spieler auszubilden, um sie später an die erste Mannschaft abzugeben. Dennoch traut er seinem Team eine Verbesserung in der Tabelle zu. In den ersten Frühjahrsrunden hofft er, den zuletzt gezeigten Aufwärtstrend weiter fortsetzen zu können.

Mit zwei Siegen in den letzten beiden Runden konnte sich die Mannschaft von Trainer Harald Bauernfeind noch vom zehnten auf den sechsten Platz verbessern. "Die Tabelle ist mir aber nicht so wichtig. Mir ist es wichtig, dass wir die jungen Spieler weiterbringen. Wir haben eben wieder einen ganzen Haufen Spieler aus der U17 bekommen. Ziel ist es, sie bald einmal in der ersten Mannschaft zu haben", so Bauernfeind. Mit dem bisherigen Saisonverlauf zeigt sich der Coach im Großen und Ganzen zufrieden: "Die Spieler haben großen Einsatz und Willen gezeigt. Sie sind alle motiviert dabei, schließlich wollen sie an die Salzburgerliga herankommen." Vor allem für Angreifer würde sich sicherlich bald eine Möglichkeit auftun, schließlich happert es da bei der ersten Mannschaft. 30 Mal hat die 1b-Truppe bislang getroffen. Kein überragender Wert, wie auch Bauernfeind feststellt. "Uns fehlt ein wenig der Torjäger. Hätten wir einen, wäre er aber nicht lange in dieser Mannschaft. Wir haben oft sehr schöne Spielzüge dabei, schließen dann aber nicht mit einem Treffer ab."

Remiskönig der Liga

Sechs Mal spielte die Mannschaft bislang Unentschieden. So oft wie kein zweites Team. Doch in Zeiten der Drei-Punkte-Regel bringt ein Remis nicht wirklich viel. "Wir waren oft die bessere Mannschaft, haben aber dann doch nur Unentschieden gespielt. Mit dem einen oder anderen Sieg mehr wären wir weiter vorne." Zufrieden ist Bauernfeind mit seiner Abwehr. "Dort stehen wir eigentlich ziemlich gut und kompakt."

Auffallend ist, dass Anthering 1b neben dem Tabellenführer aus Trimmelkam der einzige Klub ist, der auswärts noch nicht verloren hat. "Ich weiß aber selber nicht, warum das so ist. Wir gehen in jedes Spiel gleich rein. Wenn wir in Ballbesitz kommen, wollen wir schnell nach vorne spielen. Hinten wollen wir kompakt stehen. Ich kann bei uns zu Hause wirklich keinen großen Heimvorteil erkennen."

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von Harald Dworak

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