Taxham und der Verletztungsteufel

Der taxham asvAbsteiger aus Taxham ging mit den Erwartungen in die Saison, hinter Trimmelkam um die vorderen Plätze mitzuspielen. Doch schon wie in der Vorsaison machte sich wieder der Verletzungsteufel über die Taxhamer her. Zahlreiche Ausfälle konnten nicht mehr kompensiert werden, der achte Rang ist die Folge. Der Rückstand auf Platz zwei ist aber nicht groß.

Trainer Milan Cuturilo ist überzeugt, dass sein Team das Potential hat, unter den ersten drei Mannschaften in der 2. Klasse Nord A zu sein. "Wie schon im letzten Jahr, wo wir abgestiegen sind, haben wir auch heuer wieder viel Pech mit den Verletzungen gehabt. Wir sind aber von den Punkten her nicht weit zurück." Fünf Zähler fehlen der Cuturilo-Elf auf den angestrebten zweiten Platz. "Dass Trimmelkam heuer nicht zu holen sein wird, war vor der Saison schon klar. Mit einer guten Vorbereitung im Frühjahr und weniger Verletzten ist aber noch einiges möglich", gibt sich der Coach zuversichtlich.

Ein neuer Spieler wäre nicht schlecht

"Wir haben eine gute Mischung zwischen jungen Spielern und Routniers. Vielleicht können wir auch noch den einen oder anderen Spieler holen. Wir tun uns natürlich schwer, da wir den Kickern nichts zahlen. Da haben es Vereine wie Trimmelkam schon wesentlich leichter", so Cuturilo, der dennoch auf einen Neuzugang hofft. "Es laufen ein paar Gespräche, geplant wäre aber eigentlich nichst. Unsere Ziele sind ohnehin längerfristig." Die Vorteile seiner Mannschaft sieht der Trainer in der guten körperlichen Verfassung seiner Spieler. "Wir haben viele Spiele in der zweiten Halbzeit gedreht. Die gute Verfassung ist noch aus dem letzten Jahr, wo wir sehr gut trainiert haben. Heuer waren oft weniger Leute am Training, weil eben sehr viele verletzt waren."

Natürlich hat der Trainer auch einen Schwachpunkt ausgemacht. "Unsere größte Schwäche liegt im Kopf. Wir bekommen oft Tore, die wir in der Spielerbesprechung ansprechen. Wenn du zwei, drei Mal das selbe Tor kassierst, dann ist das ein Mangel an Konzentration. Wenn du unten stehst, wird dazu noch jeder Fehler beinhart bestraft. Wenn du oben dabei bist, kommst du oft mit einem blauen Aufe davon." Im Amateurbereich ist es aber nicht so leicht, an mentalen Blockaden zu arbeiten. "Ich kann von einem Spieler ja auch nicht erwarten, dass er jedes Mal aufs Training kommt. Es ist sein Hobby und die Prioritäten sind ganz anders gesetzt, als im bezahlten Fußball."

von Harald Dworak

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