Henndorf 1b: Mannschaft wehrt sich gegen Aussagen von Ex-Trainer Mario Kaiser

Beihenndorf union der Mannschaft der Henndorf 1b sorgte der Artikel über den Rücktritt von ihrem Trainer Mario Kaiser für Aufruhr. Kaiser erklärte am heutigen Montag, dass er sein Amt selbst zurückgelegt hat. "Kaiser ist nicht zurückgetreten, wir haben gesagt, dass wir mit ihm nicht mehr weiterarbeiten wollen", erklärt Henndorf-1b-Goalie und Mannschaftsrat-Mitglied Bernhard Lackner, der einige Gründe anführt warum sich das Team gegen den Trainer ausgesprochen hat.

"Im Rahmen der Einstandsfeier, die am Samstag stattgefunden hat, hat sich die gesamte Mannschaft dazu entschlossen, dass sie mit Mario Kaiser nicht mehr weiterarbeiten will", erklärt Lackner. "Kaiser ist einige Stunden später zur Feier gekommen, wir haben ihm unseren Entschluss sofort mitgeteilt." Laut der Mannschaft der Henndorf 1b stimmt die Version, wonach Kaiser selbst seinen Hut nahm, also nicht. Die Gründe warum die Truppe nicht mehr hinter ihrem Trainer stand, liegen für Lackner auf der Hand: "Es sind einige Sachen vorgefallen, die einfach nicht in Ordnung sind." Das Fass zum Überlaufen brachte laut Lackner eine Aussage von Kaiser im letzten Spiel gegen die Eugendorf 1b. "Wir haben in der 58. Minute das 2:6 geschossen, da hat unser Trainer hereingerufen "Geht schon jetzt machen wir noch den Ausgleich.'"

Nachfolger steht noch nicht fest

Auch die Vorwürfe, wonach die Mannschaft untrainierbar sei oder die Qualität fehle, weißt Lackner vehement zurück: "Wir sind alle untereinander befreundet und sind sicher besser als es der derzeitige Tabellenplatz vermuten lässt. Wenn man dem Team Zeit gibt, dann spielt es in drei Jahren um den Aufstieg mit. Nur mit diesem Trainer ist das sicher nicht möglich." Wer die Nachfolge von Kaiser antritt steht noch nicht fest. "Wir haben heute eine Besprechung und dann werden wir sehen wie es weitergeht", erklärt Henndorf-Sektionsleiter Johann Büchnser, der von den Vorkomnissen am Wochenende (noch) nichts weiß.

von Thomas Gottsmann

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