Puch 1b nach 3:0-Erfolg völlig unzufrieden

Mit hohen Erwartungen war Puch 1b in das Heimspiel gegen das punktelose Schlusslicht USV Krispl-Gaißau gestartet. Es wurde allerdings alles andere als eine Galavorstellung der Hausherren. Nach guten ersten 15 Minuten passten sie sich dem schwachen Spiel der Gäste an, vergaben unzählige Großchancen und hatten in der zweiten Halbzeit sogar Glück, als Gaißau drei Mal alleine auf das Tor lief. Unterm Strich steht ein für den FC Puch 1b nicht zufriedenstellender 3:0-Sieg.

Die Partie startet für die heimischen Kicker vielversprechend, sie zeigen den Gästen schon nach fünf Minuten, wo der Hammer hängt. Nach einem guten Schuss kann Goalie Markus Raf den Ball nicht festhalten, Markus Pucher ist zur Stelle und staubt zur frühen Führung ab. Bis zur 15. Minute überrollen die Heimischen immer wieder die gegnerische Abwehr, können aber keine einzige der hochkarätigen Möglichkeiten in ein Tor umsetzen. Dann verflacht das Spiel, die Gastgeber passen sich dem schwachen Gegner an, die 40 Zuseher bekommen keine spannenden Aktionen geboten. Erst in der 44. Minute liefern die Pucher das nächste Highlight: Rene Wanner versenkt eine Ecke direkt im Tor. So geht es mit einem wenig berauschenden 2:0 in die Kabinen.

Partie weiter auf mäßigem Niveau

Wer nach der Halbzeit mit einer Leistungsexplosion der Hausherren rechnet, liegt völlig fehl am Platz. Zwar sind sie optisch weiterhin das überlegene Team, lassen wie aus dem Nichts aber drei „Hunderter“ der Gäste zu. Christoph Reyer kann sich im Kasten der Pucher aber auszeichnen, als jeweils ein Gaißauer Angreifer allein vor ihm auftaucht. Die Gäste halten damit weiterhin nur bei drei Saisontreffern, im weiteren Verlauf der Partie können sie keine entscheidenden Akzente mehr setzen. Für den sehenswertesten Treffer der an diesem Tag nach Anzahl der Chancen mit Tore geizenden Pucher Mannschaft sorgt Sebastian Schnöll in der 70. Minute. Nach einer schönen Flanke trifft er den Ball perfekt mit dem Kopf, der 3:0-Endstand ist hergestellt.

Stimme zum Spiel:

Gerhard Filzmoser (Trainer FC Puch 1b): „Wir haben das Spiel gewonnen, aber vom Fußball am Endzweck war wenig zu sehen. Wir haben Chancen für drei Spiele vergeben. Wenn man diese Partie nur 3:0 gewinnt und den Gegner gesehen hat, dann war das keine Offenbarung. Umso länger das Spiel dauerte, desto weniger sah man einen Unterschied zwischen den beiden Teams. Es war ein Rückschritt im Vergleich zu den letzten Wochen.“

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von Andreas Rachersberger

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