Schießbude Gaißau gibt nicht auf

Wer krispl-gaissau usvsich die zweite Klasse Nord B ansieht, merkt schnell, wer die Schießbude der Liga ist. Dass die Jungs aus Krispl-Gaißau nicht mit hohen Erwartungen in die Saison gingen, war klar. Dass es aber so schlecht laufen würde, haben sich weder der Vorstand, der Trainer noch die Spieler gedacht. unterhaus.at hat mit Stefan Wallner, Sektionsleiter des Vereins, gesprochen.

Keinen einzigen Sieg konnte die Mannschaft von Trainer Gert Holzer in den vergangenen 14 Spielen einfahren. Dabei hatte man zum Beispiel mit Straßwalchen 1b auch Gegner dabei, die in Reichweite liegen. "Wir sind etwas zu blauäugig in die Saison gegangen. Dass es so schlecht laufen wird, war nicht vorherzusehen", so Wallner, der sich zu Saisonbeginn etwas mehr erwartet hatte. Doch der zu kleine Kader mit vielen jungen Spielern hat einfach noch nicht die Qualität, um ernsthaft in der 2. Klasse mitzuspielen.

Der Winter wird genutzt

"Den jungen Spielern fehlt es einfach noch an Erfahrung. Auch im körperlichen Bereich gibt es Defizite. Manche Spieler halten einfach noch nicht 90 Minuten durch"; so Wallner, der zumindest über die Hauptprobleme gut Bescheid weiß. "Wir werden im Winter an der körperlichen Verfassung arbeiten." Spielerisch ist bei den Gaißauer sicherlich Potential da. Gegen die wesentlich erfahreneren Spieler der Gegner waren die Jungs aber oft chancenlos.

Mit Trainer Gert Holzer zeigt sich der Vorstand zufrieden. "Er macht eigentlich ganz gute Arbeit. Es ist sicherlich nicht leicht, wenn du jede Woche verlierst. Er hat jetzt wieder einen ganz guten Draht zur Mannschaft. Zwischendurch hat es einmal ein Tief gegeben. Da hat er sich aber selber herausgeholt." MIt Verstärkungen darf Holzer in der Winterpause nicht rechnen. Ziel muss sein, möglichst rasch die ersten Punkte anzuschreiben.

von Harald Dworak

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