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2. Klasse Süd/West kompakt - 20. Runde

Details: Sonntag, 29. April 2012 22:37

Eine 2kl-suedwest-r handfeste Überraschung setzte es in der 20. Runde, denn Bruck musste zuhause Federn lassen. Die Trauner-Elf unterlag dem USK Niedernsill mit 1:4. Tabellenführer FC Pinzgau Saalfelden 1b gab sich hingegen keine Blöße und fertigte Lend 5:1 ab. Saalbach/Hinterglemm schlug Dienten vor heimischer Kulisse durch einen Doppelpack von Kapitän Patrick Enn mit 4:2. Das Duell der beiden 1b-Mannschaften der Salzburgligisten Leogang und Zell am See gewann Leogang nach 1:2-Rückstand noch 3:2.

FC Pinzgau Saalfelden 1b – SV Lend 5:1

Eine Machtdemonstration erteilten die Kicker des FC Pinzgau 1b ihren Kontrahenten aus Lend. lend sv Der Tabellenführer zerlegte pinzgau saalfelden_sv die Hofer-Elf mit 5:1. Sogar ein Sieg im zweistelligen Bereich sei möglich gewesen. „Leider war die Chancenauswertung derartig schwach, dass wir eben „nur" fünf Tore geschossen haben", war Saalfeldens Trainer Emil Lazzeri trotz des klaren Sieges unzufrieden. Doch er fand auch lobende Worte für seine Schützlinge: „Wir haben eine Systemumstellung hin zu einem offensiveren System vorgenommen, das hat schon ganz gut funktioniert." Seine Mannschaft vergab bereits in den Anfangsminuten einige „Sitzer", es dauerte bis zur 29. Minute, ehe David Eberhard seine Mannschaft erlöste und auf 1:0 stellte. Praktisch mit dem Pausenpfiff gelang den Hausherren durch Marco Schmidhuber noch das 2:0. Der westligaerprobte Mittelfeldspieler reagierte bei einem Tumult im Lender Strafraum am schnellsten und drückte den Ball über die Linie (45.). Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich am Spielverlauf in der Bürgerau wenig, die überaus fair geführte Partie (keine gelbe Karte) verlief weiter wie auf einer schiefen Ebene. Andreas Lausch (61.) und der mannschaftsinterne Toptorschütze Thomas Eder (62.) stellten per Doppelschlag die Weichen endgültig auf Sieg, Mario Fürstauers Treffer zum 5:0 (83.) gestaltete das Ergebnis noch deutlicher. Zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit nützte Cüneyt Karaarslan einen der wenigen Lender Aufenthalte vor dem Saalfelden-Tor zum 5:1-Ehrentreffer (88.). Pinzgau Saalfelden 1b liegt weiter sechs Punkte voran und ist bereits am 1. Mai wieder gefordert – mit Dienten wartet im Nachtrag eine vermeintlich schwierigere Aufgabe.

SK Bruck – USK Niedernsill 1:4

Einen klassischen Umfaller leistete sich Bruck gegen Niedernsill. Die Jungs von Trainer Killy Trauner niedernsill usk gingen zuhause sang bruck sk - und klanglos 1:4 unter. „Es hat heute überhaupt nichts zusammengepasst – unsere schwächste Leistung seit langer Zeit", war Trauner enttäuscht. Die Gäste führten zur Pause zwar durch einen Treffer von Gerald Riepler (11.) „nur" mit einem Tor Unterschied, doch sie bauten die Führung in der zweiten Halbzeit durch Andreas Voithofer auf 2:0 aus. Der treffsicherste Niedernsiller Stürmer war in der 57. Minute zur Stelle und schraubte sein Torkonto auf 14 hoch. Damit liegt er nun in der Schützenliste auf Platz zwei – elf Treffer hinter Brucks Wildhölzl, der wegen einen Gelbsperre fehlte. Das Fehlen des Brucker Goalgetters lässt Trauner nicht aus Ausrede gelten, man habe Niedernsill ganz einfach unterschätzt. Der Trainer nahm die Niederlage dennoch mit Humor: „Wahrscheinlich haben die Burschen unter der Woche zu viel Champions-League – Real Madrid und Barcelona – geschaut." Kein Wunder also, dass ausgerechnet Ariel Torres seinem prominenten Namensvettern nacheiferte und den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer zum 1:2 markierte, indem er sich einen Einwurf mit der Brust stoppte und aus der Drehung traf (60.). Am verdienten Auswärtssieg der Oberpinzgauer änderte das jedoch nichts, Andreas Koller stellte nur sechs Minuten später die Zwei-Tore-Führung wieder her. Den Abschluss machte Stefan Hofer mit dem 1:4 in der Schlussminute. Während Niedernsill damit schon seit vier Pflichtspielen ungeschlagen ist, setzte es für Bruck die erste Heimniederlage seit Oktober des vorigen Jahres. Da Wald-Königsleiten gegen Piesendorf 3:0 strafbeglaubigt wurde, muss Bruck bereits nach einer Woche den Aufstiegsplatz wieder an die Oberacher-Elf abgeben.