SC Wald-Königsleiten: Hitziges Derby nach 1:3-Rückstand noch gewonnen

Ein rassiges Pinzgau-Derby bekamen die Zuschauer in der 15. Runde der 2. Klasse Süd/West zu sehen:bramberg tsuDer SC Wald-Königsleiten wald-koenigsleiten sckonnte dank einer furiosen zweiten Halbzeit einen 4:3-Sieg gegen die TSU Bramberg 1b bejubeln. Die Tore für die Heimischen erzielten Martin Kaserer und Bernhard Lochner, die jeweils doppelt netzten. Bei den Gästen trugen sich Thomas Nindl, Michael Laner und Philipp Hollaus in die Schützenliste ein.

Das Pinzgau-Derby beginnt vor rund 250 Zuschauern ohne Abtasten. Bereits nach sieben Minuten gehen die Gäste aus Bramberg mit 1:0 in Führung: Heim-Goalie Anton Wanger kann einen Schuss nicht festhalten, Thomas Nindl ist zur Stelle und schiebt zum 1:0 ein. Nur eine Minute später herrscht Aufregung im Strafraum der Gäste. Nach einem angeblichen Foul zeigt Schiedsrichter Erwin Mair auf den Elferpunkt. „Ich muss zugeben der erste Elfer war keiner", gesteht Wald-Trainer Joachim Nindl. Martin Kaserer nimmt das Geschenk dankend an und markiert den Ausgleich. In der Folge haben beide Mannschaften gute Chancen, doch nur die Bramberg 1b bringt den Ball ins Netz: Michael Laner und Philipp Hollaus schießen ihre Mannschaft noch vor der Pause mit 3:1 in Front. „Wir haben in der ersten Halbzeit nicht schlecht gespielt. Nur haben wir leider dumme Gegentore bekommen und unsere Möglichkeiten nicht genutzt", so Nindl.

Wald kommt in Fahrt

In der zweiten Halbzeit setzen die Heimsichen alles auf ein Karte und kommen durch das zweite Elfertor von Kaserer auf 2:3 heran. Die Bramberg 1b ist in den zweiten 45 Minuten nur noch mit dem Schiedsrichter beschäftigt und findet nicht mehr ins Spiel. In der 75. Minute erzielt der eingewechselte Bernhard Lochner den Ausgleich. Nur zwei Minuten später gelingt ihm sogar das 4:3. Danach werfen die Gäste komplett die Nerven weg: Christoph Hofer und Thomas Nindl sehen jeweils ihre zweite gelbe Karte um müssen das Spielfeld verlassen. Nach dem Spielende bekommt Patrick Krahbichler wegen Schiedsrichter-Beleidigung auch noch die rote Karte. „Wir haben Siegeswillen gezeigt und die Partie noch gedreht. Die Mannschaft ist viel besser aufgetreten als letzte Woche gegen die Zell am See 1b", so Nindl nach dem Derby-Sieg.

von Thomas Gottsmann

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