Der USC Flachau setzt Mission Wiederaufstieg mit Königstransfer und großem Fleiß fort

USC Flachau

Vor eineinhalb Jahren kam es für den USC Flachau knüppeldick. Der viertletzte Platz in der Endabrechnung der 1. Klasse Süd reichte nicht, um die Klasse zu halten. Unter äußerst unglücklichen Umständen musste man den Weg in die letzte Spielklasse antreten. Geht es nach den Flachauer Vereinsverantwortlichen soll die Zugehörigkeit zur 2. Klasse Süd jedoch als kurzes Intermezzo in die Geschichte des Klubs eingehen. Die Mission Wiederaufstieg ist längst in vollem Gange. In der vergangenen Saison musste man noch dem USC Ramingstein den Vortritt lassen, heuer soll es für den Winterkönig mit der Rückkehr in die 1. Klasse klappen.

Junge Elf spielte starken Herbst

"Mit dem Herbstdurchgang sind wir sehr zufrieden! Unser Ziel war und ist es wieder aufzusteigen. Im Moment schaut das auch gut aus, sind wir voll dabei im Kampf um den Meistertitel. Wir werden uns im Frühjahr sicher ein spannendes Match mit den Tabellennachbarn aus Mühlbach, Großarl und auch Bischofshofen liefern!", gibt sich USC-Sektionsleiter Walter Oppeneiger kämpferisch. Von seinem Team spricht der Klubmanager nur in den höchsten Tönen: "Wir haben eine super Truppe mit vielen jungen Spielern aus Flachau. Es gelingt uns immer wieder, Nachwuchsspieler in die Kampfmannschaft zu integrieren. Die Mannschaft ist total motiviert und zeichnet sich durch einen großartigen Zusammenhalt aus. Daher gehen wir auch voller Zuversicht in die Rückrunde!"

Kucma weg - Lürzer wieder da

In der zweiten Saisonhälfte wird Tomas Kucma, der zwei Jahre für die Flachauer auf Torejagd ging und im Herbst immerhin für neun Treffer verantwortlich zeichnete, keinen Beitrag mehr zur Aufstiegsmission leisten. "Tomas geht aus beruflichen und privaten Gründen nach Augsburg und steht uns daher nicht mehr zur Verfügung", bedauert Walter Oppeneiger den Abgang des treffsicheren Angreifers. Für Ersatz ist jedoch gesorgt, bestätigt der Funktionär einen hochkarätigen Neuzugang: "Wir freuen uns sehr, dass Mario Lürzer zu seinem Stammverein zurückkehrt und uns auf dem Weg nach oben unterstützen will. Er hat sich in den zweieinhalb Jahren in der Salzburger Liga und Regionalliga toll weiterentwickelt und wird eine Riesenverstärkung sein. Für viele junge Spieler kann er, obwohl selber erst 23 Jahre alt, auch ein Vorbild sein und sie mitreißen!" Wenngleich weitere personelle Veränderungen in den letzten Tagen der Transferperiode nicht auszuschließen sind, haben die Flachauer nicht vor, noch kräftig umzurühren. Mit dem zuletzt in Altenmarkt und St. Johann auf hohem Niveau geigenden Goalgetter Mario Lürzer, der trotz jungen Alters bereits über 100 Meisterschaftstore im Erwachsenenfußball vorweisen kann, ist der Königstransfer definitiv getätigt.

In der Vorbereitung wird nichts dem Zufall überlassen

Um die ambitionierten Ziele im Frühjahr zu erreichen, bereitet sich die von Headcoach Johann Schiefer orchestrierte Mannschaft akribisch auf die kommenden Aufgaben vor. "Das Team trainiert schon seit einiger Zeit drei Mal wöchentlich in der Halle und arbeitet am Konditions- und Kraftaufbau. Ab Februar wird auch unser Kunstrasen geräumt werden und für drei Trainingseinheiten in der Woche zur Verfügung stehen. Das ist sicher ein Plus für uns!", schwärmt Walter Oppeneiger sowohl vom Fleiß der Mannschaft als auch den idealen Trainingsbedingungen in Flachau. Zum Drüberstreuen geht es vom 17. bis 20. März außerdem für ein paar Trainingstage auf die Anlage des deutschen Partnervereins, mit dem seit Jahren ein fantastischer Austausch besteht. "Bei uns kann man sich der Witterungsbedingungen auch im März nicht sicher sein. In Deutschland können wir aber sicher auf einem Rasenplatz trainieren, was vor dem Saisonstart guttun wird", betont Flachaus Sektionsleiter. Für den Aufstiegskampf sieht er das Team jedenfalls bestens gerüstet: "Wir haben einen sehr starken Kader und sind guter Dinge!"

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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