Gneis setzt sich mit Sieg vom Tabellenkeller ab

In dergneis usk zwölften Runde der 2. Landesliga Nord lud der USK Gneis zum Spiel gegen den SK Strobl. Was die 100 Zuschauer zu sehen bekamen, war allerdings eher Not gegen Elend als ein ansehnlicher Herbstkick. In einem chancenarmen Duell hatten die Heimischen schließlich das bessere Ende für sich, Claudio Kumaus avancierte mit zwei späten Toren (87., 91.) zum Matchwinner.

Im Spiel zwischen den elfplatzierten Gneisern und dem Vorletzten, SK Strobl, hätte man sich erwarten können, dass beide Teams alles daran setzen, etwas Abstand zum Tabellenende zu gewinnen. Die 22 Akteure am Feld belehren die Zuseher aber schon in der Anfangsphase eines Besseren, es will rein gar nichts gelingen. Aus unzähligen Fehlpässen resultieren keine aussichtsreichen Torchancen. Bernhard Sagmeister im Kasten der Gastgeber sowie sein Gegenüber Miralem Mujic bekommen in der gesamten ersten Halbzeit fast nichts zu halten. Den besten Schachzug, der kurz vor Ende der Begegnung seine Wirkung zeigen sollte, liefert Gneis-Coach Josef Huber in der 37. Minute: er bringt Claudio Kumaus ins Spiel.

Highlights gibt es erst in den Schlussminuten

Die Pausenansprachen der beiden Trainer zeigen wenig Wirkung, im selben Trott geht es die ersten zwanzig Minuten weiter. Dann kann sich Gneis etwas mehr Spielanteile erkämpfen, richtige Höhepunkte gibt es aber erst in den Schlussminuten. Einwechselspieler Claudio Kumaus kommt in Minute 87 nach einem schweren Fehler der Strobler Hintermannschaft an den Ball, versenkt das Leder zur 1:0-Führung. In der Nachspielzeit setzt er noch einen drauf, überhebt den Gästekeeper mit einem herrlichen Schuss vom Sechzehner-Eck und stellt den 2:0-Endstand her. Für den unrühmlichen Schlusspunkt der Partie sorgt der Gneiser Michael Willenshofer. Er sieht nach einem Foul den gelben Karton, ist damit aber überhaupt nicht einer Meinung mit Schiedsrichter Wolfram Aufschnaiter, kritisiert die Entscheidung und wird mit Gelb-Rot vom Platz gestellt.
Der USK kann sich mit dem Sieg etwas vom Tabellenkeller absetzen, hält jetzt mit 14 Zählern bei genau doppelt so vielen wie der SK Strobl, der sich nur mehr zwei Punkte vor Schlusslicht St. Georgen befindet.

Stimme zum Spiel:

Michael Freisinger (Sektionsleiter USK Gneis): „Wir waren schlecht, Strobl war noch ein bisschen schlechter. Sicherlich hatten wir mehr vom Spiel, aber es waren auf beiden Seiten Orgien an Fehlpässen dabei, das war schlimm zum Anschauen. Mitte zweiter Halbzeit wurden wir immer überlegener, aber wenn es unentschieden ausgeht, ist es auch ok.“

 

von Andreas Rachersberger

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