Plainfeld: "Der Trainer gehört zur Mannschaft"

Der plainfeld usvUSV Plainfeld fuhr im Herbst das beste Ergebnis seit vielen Jahren ein. Sektionsleiter Mario Berger genießt dabei vor allem die ruhige Vorbereitung, die nun auf die Mannschaft zukommt. Großartige Verstärkungen wird es aufgrund der zufriedenen Ausgangslage nicht geben, die eine oder andere Neuverpflichtung kann das Vorstandsmitglied aber nicht ausschließen.

Sektionsleiter Mario Berger zeigte sich mit den Leistungen im Herbst zufrieden. Nachdem im Cup das frühe Aus in Runde eins kam, wollte es zunächst auch in der Liga nicht nach Wunsch laufen. Aus den ersten drei Spielen holte man lediglich zwei Punkte. Im Oktober blieb man allerdings vier Spiele lang ungeschlagen, konnte sich dadurch einen gesicherten Mittelfeldplatz erspielen. Dass es kein größerer Vorsprung auf die Abstiegsränge ist, hat man einem schlechten Finish zu verdanken. "Wir sind natürlich mit dem Herbst plainfeldhelmingerzufrieden. Unser Ziel war ein einstelliger Tabellenplatz, den haben wir erreicht. Es wäre aber noch mehr möglich gewesen, vor allem am Schluss", so Mario Berger.

Kollektiv für den Erfolg verantwortlich

"Für uns ist es ganz angenehm, dass wir dieses Jahr eine ganz ruhige Vorbereitung haben werden. Wir sind nicht in akuter Abstiegsgefahr. Möglich ist aber immer alles", warnt Berger seine Jungs. Warum es im Herbst relativ rund lief, liegt vor allem am guten Kollektiv. "Wir haben aber auch zwei oder drei Spieler, die ein Spiel im Alleingang entscheiden können", spielt Berger vor allem auf den internen Torschützenkönig, Hans Peter Helminger, an, der mit neun Treffern auch noch im Kampf um die Ligakrone ist.

Trotz der 20 Punkte gibt es noch genügend Sachen, die es in Plainfeld zu verbessern gibt. "Wir werden uns in erster Linie auf die körperliche Fitness und die Spielkultur konzentrieren." Mit dem Trainer zeigt sich der Vorstand zufrieden. "Der Coach ist optimal. Wir sind da ein bisschen anders, als andere Vereine. Bei uns gehört der Trainer zur Mannschaft. Wir verlieren gemeinsam, aber wir gewinnen auch gemeinsam." An Veränderungen denkt Berger auch, obwohl er mit dem Kader im Großen und Ganzen zufrieden ist. "Es kommen zwei Langzeitverletzte zurück, mal sehen, ob wir uns noch an ein oder zwei Positionen verstärken sollen. Es wird aber keine groben Sachen geben."

von Harald Dworak

Foto: www.krugfoto.at

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