UFV Thalgau: Trainer Strumegger trat nach 0:8-Klatsche zurück

Knalleffekt beim UFV Thalgau: Trainer Andreas Strumegger trat nach der 0:8-Niederlage in der vierten Runde der 2. Landesliga Nord beim USV Köstendorf zurück. Der Tabellenletzte präsentierte sich am Freitag komplett von der Rolle und wurde von Köstendorf über 90 Minuten vorgeführt. Nach vier Spieltagen liegen die Thalgauer ohne Zähler auf dem letzten Tabellenplatz. Mit Strumegger, der die Mannschaft erst im letzten Winter übernommen hatte, trat auch der Sportliche Leiter und Co-Trainer Markus Zwittlinger zurück.

Ohne einige Stammspieler reiste Thlagau nach Köstendorf und hoffte auf den ersten Punktegewinn in der neuen Saison. Doch bereits nach wenigen Minuten war die Partie entschieden: Armin Eisenmann und Marco Aschenberger schossen die Heimischen mit ihren Toren bereits nach sieben Minuten in Führung. Bis zur Halbzeitpause lagen die Gäste aussichtslos mit 0:5 hinten. Auch in der zweiten Halbzeit wurde es nicht besser: Köstendorf, angeführt vom überragenden Brasilianer Muller, siegte letztendlich mit 8:0. Mann des Tages war neben Muller Routinier Armin Eisenmann, der sich gleich vier Mal in die Schützenliste eintragen konnte. Während Köstendorf nun nach vier Runden sieben Punkte auf dem Konto hat, wartet Thalgau noch immer auf den ersten Punktegewinn.

Strumegger nicht der Richtige?

Nach der Partie warf Thalgau-Trainer Andreas Strumegger das Handtuch. „Die heutige Leistung war eine Katastrophe. Mir haben zwar einige Stammspieler gefehlt, trotzdem darf sich die Mannschaft nicht so präsentieren", ärgert sich Strumegger. „Ich muss mich natürlich auch hinterfragen. Vielleicht bin ich im falschen Moment gekommen. Ich hoffe, dass die Mannschaft den Abstieg mit einem anderen Trainer verhindern kann. Ich wünsche meinem Heimatverein den Klassenerhalt vom ganzen Herzen. Ich bin leider in diesem Moment nicht der richtige Trainer." Mit Strumegger legte auch Markus Zwittlinger alle seine Ämter zurück.

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