USV Plainfeld: Der Wurm ist drin

 

Der gute Saisonstart des USV Plainfeld in der 2. Landesliga Nord verpufft langsam. Zum Auftakt der altzwölften Rundealt setzte es bei Nachzügler SG Anif eine bittere 1:2-Niederlage, zugleich die dritte in Folge. Marco Thaller und Fabio Heger schossen das Team von Coach Ingo Wintersteller zum vierten Saisonsieg, womit die Westliga-Fohlen den Rückstand auf den 18 Punkte-Pulk auf vier Zähler verkürzten. Daniel Schrofner sorgte per Handselfer für das Ehrentor der Chudoba-Mannen. Ein weiterer Strafstoß wurde den glücklosen Plainfeldenern vorenthalten.


Wieder einmal bleiben die Anifer nicht vor einigen Umstellungen verschont. Coach Wintersteller rotiert vierfach und bringt Keeper Tommy Plainer, Marco Thaller, Topscorer Julian Feiser und Fabio Heger für das Quartett Ustamujic, Pichler, Oberascher und Kügler. Drei dieser vier sollten an diesem Tag den Unterschied ausmachen. Plainfeld-Betreuer Alfred Chudoba beschränkt sich mit einem Doppeltausch: Ivan Markovic und Daniel Schrofner beginnen statt Philipp Berger (gesperrt) und Markus Steindl. Spielerisch zieht sich dann ein roter Faden durch die 90 Minuten. Plainfeld ist optisch dominant ohne wirklich Chancen vorzufinden. Anif steht defensiv hervorragend, kommt vorne aber ebenso kaum zur Geltung. Also müssen die Fehler entscheiden. Und sie tun es. Nach einer halben Stunde leisten sich Plainfeld-Goalie Pichler und Kollege Ikache eine Unstimmigkeit und Marco Thaller nutzt diesen zur Anifer Führung - 1:0. "Ein saublödes Tor", ärgert sich Plainfeld-Obmann Heinz Helminger. Die Gäste kommen aber umgehend zum Ausgleich: Nach einem Handspiel verwertet Daniel Schrofner den verhängten Elfer mühelos (34.).

Zweiter Patzer verlängert Plainfelds Leiden

Die zweite Hälfte bietet ein ähnliches Bild. Und wieder sind es die Heimischen, die einen Patzer nutzen. Und so kommt der nächste Neue, Fabio Heger, nach einem unnötig verhunzten Volleyversuch und anschließender Flanke zum Zug - 2:1 (61.). Die Gäste erzeugen anschließend ordentlich Druck. Einzig das Glück fehlt. Ein weiterer Handelfer wird den Gästen vorenthalten, mit einer Abseitsentscheidung aus aussichtsreicher Position gehen die Chudoba-Schützlinge nicht d'accord. Anif-Keeper Tommy Plainer trägt wiederum sein Schärfchen dazu bei, dass sein Tor für Plainfeld wie vernagelt bleibt. "Es läuft einfach nicht. Vorne klappt es nicht so recht und hinten kommen die Fehler dazu. Und wie es oft so ist, haben wir dann auch noch Pech", erklärt Helminger die aktuelle Lage seines Teams. Der Blick bleibt aber nach vorne gerichtet: "Wir haben noch zwei schwere Spiele. Auf die müssen wir uns jetzt konzentrieren."

 

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