Oberndorfer SK: Meilenstein auf dem Weg zum Titel

Die Rückkehr von 2. Landesliga-Nord-Tabellenführer 1. Oberndorfer SK in die 1. Landesliga nimmt immer mehr Gestalt an. Beim Spitzenspiel der 18. Runde gegen den SK Strobl lagen die Lissy-Mannen bereits 2:3 hinten. Ein Kraftakt und zwei Tore im Finish ließen die Flachgauer aber doch noch jubeln - 4:3. Den Toren von Alexander Fritz, Michael Ebner und Leo Lindenthaler hielten die Gäste Treffer durch Daniel Lebesmühlbacher, Andreas Prohaska, Andreas Weiss und Mario Schleindl entgegen. Der Vorsprung des OSK beträgt damit 16 Zähler. In drei Runden könnte bereits alles klar sein.

Die Wolfgangseer stellen vor dem Schlager der Runde doppelt um: Josip Serdar und Alexander Fritz sind wieder von Beginn weg mit dabei. Beim OSK kehren wiederum die zuletzt gesperrten Andreas Weiss, Denis Andric, Daniel Lebesmühlbacher und dazu Andreas Prohaska zurück in die Startelf. Und beide Teams lassen keinen Zweifel daran, diesen "Hit" für sich entscheiden zu wollen. Schon nach 20 Sekunden geht der Leader in Führung: Die Strobler Defensive verschätzt sich und Daniel Lebesmühlbacher schiebt aus halbrechter Position ein (1.). Die Heimischen geben aber nicht auf, setzen in weiterer Folge auf aggressives Pressing. Die Folge: Die Partie dreht sich noch vor der Pause. Nach einem Pass durch die Mitte gleicht Fritz mit seinem neunten Volltreffer aus (26.). Und Michael Ebner nutzt einen Ausrutscher von Weiss und vollstreckt zum 2:1 (40.). Bitter für Strobl: Prohaska gelingt in der Nachspielzeit nach einer Ecke der Ausgleich. Sen Kopfball schlägt unhaltbar im Kreuzeck ein. "Zum Glück", schnauft OSK-Coach Peter Lissy durch. "Unsere Führung fiel zu früh. Strobl war bis zum 2:2 besser."

Offener Schlagabtausch

Beide Trainer haben zur Pause ihre Sorgen und teilen diese ihren Teams in den Kabinen lautstark mit. In Hälfte zwei sind es dann die Hausherren, die in Führung gehen: Leonhard Lindenthaler zieht nach einem eigentlich abgewehrten Corner aus 17 Metern ab - 3:2 (62.). Nun setzt der OSK alles auf eine Karte. Strobl steht tief hinten drin und der Leader kommt ins Spiel zurück: Kapitän Weiss versenkt einen Freistoß aus 28 Metern im Kasten - 3:3 (78.). Und schließlich folgt der Auftritt des Pechvogels: Von Rückenproblemen geplagt hatte Oldie Mario Schleindl im neuen Jahr die Seuche am Fuß, saß meist auf der Bank. Nach sehenswerter Rzepecki-Vorarbeit schließt der Stürmer cool ab und bringt Oberndorf den Sieg (82.). Vukur udn Schleindl selbst lassen weitere Chancen ungenutzt. "Ein ganz wichtiger Schritt. Wir können uns nur mehr selbst schlagen", strahlt Trainer Lissy.

Die Besten: Svalina, Serdar bzw. Rzepecki, Weiss, Alicehajic.

 

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