USV Koppl siegte im Spiel der letzten Chance

Fünf Punkte hinter dem Vorletzten mit Aussicht auf Verlust des Trainers. 2. Landesliga Nord-Schlusslicht USV Koppl benötigte dringend ein Erfolgserlebnis und kam ausgerechnet gegen den Zweiten SV Seekirchen 1b zu diesem. Ein Doppelpack von Daniel Ebner sowie ein weiterer Treffer von Stefan Mühlbacher sicherten dem Team von Spielertrainer Hannes Bruncic drei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Womit der Kampf im Keller wieder spannender wird. Die Wallerseer bleiben nach dem ersten Koppler Sieg seit dem 26. Oktober 2013 aber Zweiter, da auch die direkten Verfolger umfielen.

Im Duell der Ex-SAKler auf der Trainerbank nehmen beide Seiten Änderungen zur Vorwoche vor. Bei Koppl kehren Schmitzberger und Mühlbacher in die Startformation zurück. Die Gäste kommen hingegen komplett ohne Erste-Hilfe, weshalb Trainer Oberascher, der seinen Klub wie Gegenstück Bruncic auf Koppler Seite verlassen wird, ebenso ändert. Neben Keeper Schroedter kommen Manuel Kittl und der Slowake Vladimir Latta zu ihrem Startelf-Debüt. Im Spiel selbst erleben die Heimischen dann etwas in dieser Saison eher Seltenes: Sie haben Glück. Stefan Mühlbacher zieht fast von der Outlinie ab und der Ball zappelt im Netz - 1:0 (12.). Wenig später muss Bruncic einschreiten und rettet auf der Linie. Fast mit dem Pausenpfiff stellen seine Mannen dann auf 2:0. "Ein harter Pfiff, aber okay", kommentiert Bruncic den verhängten Strafstoß, den Daniel Ebner verwertet (45.). "Wir hatten das Glück in den entscheidenden Momenten auf unserer Seite."

Offensive rehabilitiert sich

Die Vorentscheidung folgt bald nach Wiederanpfiff. Torschütze Ebner übernimmt einen weiten Ball, umkurvt Goalie Schroedter und trifft ins leere Tor - 3:0 (51.). "Danach gab es kein wirkliches Aufbäumen mehr", berichtet Bruncic. Sein Team hat es damit geschafft, an Toren zum Zweiten Seekirchen 1b aufzuschließen (beide 29) und nicht mehr die torärmste Offensive der Liga zu stellen. Die Chancen im Abstiegskampf steigen damit, der Rückstand auf die Konkurrenz schmilzt. Die Wallerseer, die erstmals mit Coach Oberascher als Ersatzspieler verlieren, bleiben hingegen Zweiter, weil wieder alle für Leader Oberndorf spielen und im Kollektiv umfallen.

Die Besten: Kainzbauer, Ebner bzw.  Schroedter, Rudig.

 

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