Thalgauer Heimserie hielt auch ohne Enzesberger-Trio

Nach zwei Siegen in Folge ist der Trainereffekt beim SV Nußdorf wieder etwas verblasst. Der UFV Thalgau behielt die Punkte auf eigenem Terrain ein und ist dort nun schon acht Spiele ohne Niederlage. Die Treffer beim 4:1 ohne das Enzesberger-Trio erzielten Florian Schmidhuber, Andreas Rottensteiner, Lukas Fleischmann und Mendim Fetahaj bzw. Andreas Gsenger. Womit die Wörndl-Truppe erstmals überhaupt gegen den Flachgauer Konkurrenten gewann. Beide Teams bleiben im Mittelfeld der 2. Landesliga Nord.

Nußdorf kommt zwar erneut ohne Florian Rausch, dafür aber mit breiter Brust nach Thalgau. Erstens auf Grund des Derbysiegs gegen Fixaufsteiger Oberndorf, zweitens auf Grund der Tatsache, dass sich wohl kaum jemand an eine Niederlage gegen den Mittelständler erinnern kann. Die Wörndl-Truppe plagen wiederum andere Sorgen, fehlen doch die Stützen Alois (gesperrt), Gerhard (Zahn-OP) und Christoph Enzesberger (Leistenblessur). Trotzdem finden die Hausherren flott in die Partie und machen bis zur Pause schon alles klar: Florian Schmidhuber glückt per abgerissener Flanke das 1:0 (22.). Kurz darauf stellt Andreas Rottensteiner per Abstauber ins lange Eck auf 2:0 (24.). Und praktisch mit dem Pausenpfiff erhöht der angeschlagene Lukas Fleischmann (bleibt zur Pause draußen) per Schuss ins Kreuzeck auf 3:0. Coach Martin Wörndl resümiert: "Trotz der Ausfälle eine überragende erste Hälfte."

Schwächephase gut übertaucht

Im zweiten Durchgang reißen sich die Haunsberger zusammen. Und es dauert nicht lange, bis sich der Torerfolg einstellt. In Minute 53 ist es dann so weit: Nach einer Flanke kommt Andreas Gsenger frei zum Abschluss - sein erstes Saisontor. Die Gastgeber rappeln sich aber mit dem Heimlauf von sieben Spielen ohne Niederlage wieder auf und machen im Finish den Sack zu. Im Konter ist es schließlich der junge Mendim Fetahaj in seinem zweiten Spiel von Beginn an, der den Sacke zu macht (77., zweiter Volltreffer). "Nußdorf hat es über viele Standards probiert. Ein weiter Heber ist ein Mal an der Latte abgeprallt. Dafür hatten wir noch eine gute Chance durch Holeczy", schließt Wörndl seine Ausführungen. Fazit: "Schön, dass uns endlich ein Sieg gegen Nußdorf gelungen ist." Weniger schön: Rottensteiner holt sich die Ampelkarte in der Schlussphase ab, fehlt kommende Woche gegen Anif. Dafür schließen die Flachgauer nun zu den bezwungenen Schörghofer-Boys auf.

Die Besten: Pauschallob bzw. Zauner, Catakovic.

 

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