3:2 in Plainfeld - Strobl beendet seinen Negativlauf

Fast fünf Jahre ist es her, dass der SK Strobl zuletzt vier Partien en suite in der 2. Landesliga Nord verloren hat. Um Schlimmeres zu verhindern, musste nun ein Sieg beim USV Plainfeld her - und er kam dank Christian Schöndorfers Treffer in Minute 92. Zuvor hatte die Chudoba-Truppe zwei Mal ein Rückstand (Tore Ebner und Zulehner) durch Daniel Schrofner und Hans Peter Helminger noch egalisiert. Die Wolfgangseer schließen damit an Punkten zu Plainfeld auf und liegen nur auf Grund der Tordifferenz punktgleich hinter dem USV auf Rang sieben.

Bei den Gastgebern fehlen neben dem Gesperrten Bernhard Hofer diesmal auch Ikache und Mulitzer (Bank). Dafür schickt Coach Alfred Chudoba nur wenige Tage nach seinem 48. Geburtstag mit Pertiller, Schrofner und Mario Berger frische Kräfte ins Gefecht. Auf der Gegenseite stellt Drazen Svalina vierfach um: Der Coach selbst nimmt wegen einer Knieblessur gar nicht teil, zudem rücken Carnota, Stefan Schöndorfer, Kevin Ebner und Gerald Eisl in die Startelf. Im Spiel dauert es bis kurz vor der Pause, ehe sich etwas tut: Nach einer Flanke steigt Strobls Kleinster, Michael Ebner, am höchsten - 0:1 (39.). "Eine heiße Partie. Ich würde sagen, dass wir vor der Pause leichte Vorteile hatten", meint Strobl-Obmann Thomas Hillebrand.

Späte Entscheidung

Die Gastgeber lassen nicht locker, kommen nach knapp einer Stunde zum Ausgleich. Die Defensive der Wolfgangseer verfehlt den Ball, Daniel Schrofner bringt den Ball locker im Tor unter - 1:1 (58.). Während dann ein Elfer-Alarm ohne Konsequenzen vorübergeht, ist beim zweiten Mal der Spaß vorbei: Strobl-Kapo Leonhard Lindenthaler verwertete einen Handselfer zur erneuten Führung - 1:2 (67.). Wieder reagieren die Heimischen gut, Hans Peter Helminger netzt nach einem weiteren Defensivpatzer - 2:2 (76.). Das bessere Ende haben aber die Gäste für sich: Alex Fritz erwischt einen schwachen Rückpass. Sein Lupfer geht nicht rein, aber der Abpraller von Christian Schöndorfer tut es - 2:3 (92.). "Nach der Pause waren wir etwas locker. Plainfeld hat viele über Ecken und Freistöße versucht. Zum Schluss war natürlich Glück dabei. Es hätte genauso unentschieden enden können", sagt Hillebrand nach dem ersten Sieg nach vier Niederlagen in Folge.

Die Besten: Schrofner bzw. Mujic, Zulehner, Fritz.

 

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