Strobl dreht Partie bei der Seekirchen 1b und lacht von der Tabellenspitze

Der SK Strobl gewann am Sonntag in der dritten Runde der 2. Landesliga Nord das Auswärtsspiel beim SV Seekirchen 1b mit 4:1. Für die Gastgeber traf Marko Szalay bereits in der zweiten Minute, die Tore für Strobl erzielten Leonhard Lindenthaler (60.), Mladen Hasija (66./Elfmeter), Jakob Schiendorfer (87.) und Johannes Schiendorfer (92.).

Das Spiel beginnt mit einem Überraschungsmoment der Hausherren. Bereits nach zwei Minuten gehen die Herren aus Seekirchen durch einen Treffer von Szalay in Führung. Der Torschütze trifft zwar nach einem Stanglpass den Ball nicht ordentlich, via Innenstange findet die Kugel aber dennoch den Weg ins Tor zum 1:0. Die frühe Führung spielt den Gastgebern vorerst in die Karten, sie spielen abgeklärt und Strobl kommt in der ersten Hälfte nur zu einer guten Chance. „Seekirchen hat eine gute Mannschaft, das wussten wir schon vorher. Sie haben nur wenig zugelassen, deshalb sind wir im ersten Durchgang kaum zu Chancen gekommen“, erklärt Strobls Sektionsleiter Thomas Hillebrand. Mit dem 1:0 gehen die Mannschaften in die Halbzeitpause.

Chancen genützt

In der zweiten Halbzeit greifen die Gäste voll an, spielen deutlich aggressiver und können sich besser behaupten. Dadurch entstehen auch einige Chancen, in der 60. Minute gelingt dann der Ausgleich. Aus dem Mittelfeld kommt ein herrlicher Wechselpass auf die rechte Seite, Lindenthaler nimmt sich den Ball an, zieht aufs Tor und verwertet eiskalt. Nur sechs Minuten später ist wieder Lindenthaler im Zentrum des Geschehens. Er wird im Strafraum gefoult, den fälligen Elfmeter verwandelt Mladen Hasija zur 2:1 Führung für die Gäste. Seekirchen schwächt sich danach auch noch selbst, weil Jürgen Matscher in der 80. Minute mit Gelb-Rot wegen Kritik vom Platz muss. In Überzahl hat Strobl dann noch weitere Chancen, die auch genützt werden: In der 87. Minute schalten die Gäste nach Ballgewinn im Mittelfeld blitzschnell um, wieder kommt der Diagonalpass und dann wird Jakob Schiendorfer perfekt bedient – er muss nur noch einschieben. Die Gäste setzen auch noch ein viertes Tor drauf, Johannes Schiendorfer trifft in der Nachspielzeit zum 1:4 Endstand. „Seekirchen hat uns in der zweiten Halbzeit mehr Platz gelassen und wir haben unsere Chancen genutzt“, resümiert Hillebrand zufrieden.

Die Besten: Aigner bzw. Carnota, Lindenthaler, Hasija.