Viele Chancen aber kein Sieger - Thalgau und Siezenheim trennen sich 1:1

Der UFV Thalgau und der UFC Siezenheim trennten sich in der vierten Runde der 2. Landesliga Nord mit einem 1:1-Unentschieden. Christoph Enzesberger brachte die Hausherren in Führung (65.), ehe Anton Schnöll in der 82. Minute für die Gäste den Ausgleich erzielte.

 

Aufgrund des vielen Regens beginnt das Spiel in Thalgau bei schwierigen Bedingungen. Obwohl der Boden so tief ist, liefern sich die beiden starken Teams eine hochklassige Partie. In einer recht hektischen Anfangsphase begegnen sich die Mannschaften auf Augenhöhe, leichte Vorteile haben vor allem in der ersten halben Stunde die Gäste. Mit zwei Lattenschüssen zeigen die Siezenheimer ihre Torgefährlichkeit, können aber kein Kapital daraus schlagen. Mit Fortlauf des Spiels finden auch die Hausherren besser hinein und kommen zur ein oder anderen Tormöglichkeit. „Siezenheim hatte in der ersten Hälfte mehr Möglichkeiten und auch etwas mehr vom Spiel, wir haben aber gut dagegen gehalten“, erklärt Thalgau-Trainer Martin Wörndl. Der Führungstreffer will aber keiner Mannschaft gelingen und so geht es mit 0:0 in die Halbzeitpause

Chancen auf beiden Seiten

Im zweiten Durchgang müssen die Gäste einen Gang zurück schalten. Man merkt ihnen noch an, dass sie eine schwere Cuppartie in den Beinen haben. Thalgau nimmt deshalb das Spiel in die Hand und hat die Siezenheimer gut im Griff. Während die Hausherren munter nach vorne spielen, kommen die Gäste aber immer wieder zu Konterchancen. Die beste vergibt Schnöll, der allein aufs Tor zieht, aber am guten Schlussman Johannes Wampl scheitert. Bei den Thalgauern vergibt der groß aufspielende Christoph Enzesberger zwei gute Möglichkeiten, ehe er dann in der 65. Minute zuschlägt. Er erkämpft sich den Ball im Mittelfeld, lässt einen Verteidiger stehen und verwertet dann sensationell ins Kreuzeck (65.). Ab der 79. Minute müssen die Gastgeber aber mit einem Mann weniger auskommen, da Gerhard Enzesberger die Gelb-Rote Karte sieht. In Überzahl gelingt Siezenheim dann der Ausgleich: Nach einem Diagonalpass auf die rechte Seite kommt der Stanglpass in den Strafraum, Anton Schnöll verwertet lässig mit dem Ferserl zum 1:1. „Wir hatten vor allem in der zweiten Hälfte alles gut im Griff und waren dem Sieg etwas näher. In Summe war es aber ein super Spiel auf hohem Niveau, beide Mannschaften zeigten ihre Klasse“, ist Wörndl mit der Punkteteilung nicht unzufrieden.

Die Besten: Wampl, Greisberger, Christoph Enzesberger bzw. Leindecker, Schnöll, Borozni

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