Gneis bleibt an Siezenheim dran – 3:1-Erfolg beim SK Strobl

Der USK Gneis gastierte am Sonntag in der 23. Runde der 2. Landesliga Nord beim SK Strobl und konnte dort einen 3:1-Auswärtssieg bejubeln. Thomas Walkner erzielte knapp vor der Pause den Führungstreffer (43.), Severin Udvary (69.) und Florian Baumgartner (72.) sorgten in der zweiten Halbzeit für die Entscheidung. Mladen Hasija konnte in der 90. Minute nur noch den Ehrentreffer für die Gastgeber erzielen.

 

Die 150 Zuseher bekommen am Sonntagnachmittag in Strobl eine sehr flotte Partie geliefert. Beide Teams arbeiten von Anfang an viel nach vorne und sind sehr bemüht, Torchancen zu erarbeiten. Die etwas besseren Möglichkeiten in der ersten Hälfte haben die Gäste, aber auch Strobl kommt zu einigen guten Chancen. „Es war eine ausgeglichene Begegnung, die aber hochattraktiv war“, beschreibt Gneis-Coach Markus Tripp den ausgeprägten Offensivdrang beider Mannschaften. Die vielen Torszenen bleiben aber lange Zeit ungenutzt und so kommt es erst kurz vor der Pause zum ersten Treffer. Bei einem Angriff über die linke Seite setzt sich Florian Baumgartner durch und zieht in den Strobler Strafraum. Dort spielt er den Ball scharf vor das Tor, wo sich Thomas Walkner gegen den Verteidiger durchsetzen kann und aus zwei Metern den Ball über die Linie drückt (43.). „Das Tor war sehr schön herausgespielt, aber dennoch war die Führung etwas glücklich. Strobl hat eine starke Leistung geboten“, erklärt Tripp.

Tore zum richtigen Zeitpunkt

In Halbzeit zwei versuchen die Hausherren alles, um zum Ausgleich zu kommen. Strobl erzeugt sehr viel Druck und will das 1:1 erzwingen. Mit zwei Stangenschüssen haben die Gastgeber Pech, geben aber nicht auf. Gneis wird zeitweise komplett in die eigene Hälfte gedrängt und bekommt kaum noch Luft zum verschnaufen. Genau in der großen Drangperiode der Strobler schafft es dann die Tripp-Elf, im Gegenzug das 2:0 zu erzielen: Severin Udvary wird vom gerade eingewechselten Nick Koppenwallner in die Tiefe geschickt und zieht dann in den Strafraum. Vorm Tor verwertet er ganz trocken mit einem scharfen Schuss (69.). „Genau in der Phase, wo Strobl das Spiel in der Hand hatte und längst den Ausgleich hätte machen müssen, haben wir dann zugeschlagen“, erklärt Tripp. Strobl will nach dem 0:2 weiter drücken, kassiert aber sogleich das dritte Gegentor, mit dem die Partie dann entschieden ist. Rene Lindners Schuss von halbrechts kann Strobls Keeper Stefan Nöhmer zuerst noch abwehren, beim Abstauber von Baumgartner aus drei Metern ist er aber chancenlos (72.). Die gelb-rote Karte für Mario Schulz (Gneis) hatte in der letzten Viertelstunde kaum mehr eine Auswirkung - die Partie war durch. In der letzten Spielminute gelingt Mladen Hasija noch das Ehrentor: Nach einer Flanke von rechts trifft er im zweiten Versuch zum 1:3-Endstand. „Strobl hat mit dem Ergebnis gehadert, weil sie definitiv nicht schlechter waren. Spielerisch waren sie phasenweise sogar besser“, räumt Tripp ein.

Die Besten: Lindenthaler, Matthias Eisl, Hasija bzw. Ziller, Dietmann, Baumgartner.

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