Gneis legt im Titelrennen vor und zieht mit Siezenheim gleich – 4:0 gegen Hof

Im Finish der Meisterschaft der 2. Landesliga Nord kann der USK Gneis noch um den Titel mitspielen. Mit einem 4:0-Heimerfolg gegen den USK Hof zogen die Hausherren in der 24. Runde vorläufig mit Tabellenführer Siezenheim gleich, der erst am Mittwoch in Obertrum antritt. Thomas Walkner (25., 82.), Severin Udvary (65.) und Rene Lindner (89.) sorgten mit ihren Treffern für klare Verhältnisse.

 

Gneis geht als Favorit in die Partie und tritt vor eigenem Publikum auch so auf. Doch Hof wehrt sich gut und lässt den Gegner nicht nach Belieben schalten und walten. Mitte der ersten Hälfte können die etwas besseren Hausherren aber in Führung gehen. Ein Freistoß von der halblinken Position kommt in den Strafraum, Florian Baumgartner setzt sich durch und bringt den Kopfball aufs Tor. Keeper Stefan Adamcsak kann den Ball noch abwehren, beim Abstauber von Thomas Walkner ist er aber dann machtlos. „In der ersten Hälfte waren wir nicht so überlegen, Hof hat sich gut eingebracht und stark gekämpft“, erklärt Gneis-Coach Markus Tripp. Nach dem Führungstreffer ist das Spiel eher offen, beide Teams sind bemüht nach vorne zu spielen. Richtig gefährlich wird es aber nicht mehr und so bleibt beim 1:0 zur Pause.

Gneis legt zu

Nach dem Seitenwechsel entwickelt sich das Spiel zu einer relativ klaren Angelegenheit. Die Hausherren schalten einen Gang nach oben und erarbeiten sich gute Chancen. Hof versucht zwar immer wieder dagegenzuhalten, aber Gneis ist nun tonangebend. Nach gut einer Stunde bauen die Gastgeber den Vorsprung aus. Auf einen Einwurf von links folgt ein schneller Lochpass auf den stark aufspielenden Severin Udvary. Dieser behauptet sich im Strafraum und verwandelt trocken aus elf Metern zum 2:0. Zehn Minuten vor Schluss fällt dann die endgültige Entscheidung, als Walkner mit einem sensationellen Tor auf 3:0 erhöht: Er trifft per direktem Eckstoß ins kurze Eck. „Das war schon ein wenig kurios. Damit war die Partie entschieden“, erklärt Tripp. Hof versucht auch nach dem dritten Gegentreffer noch Druck nach vorne zu erzeugen und bietet den Gneisern dadurch viele Räume zum Kontern. Nach einem dieser Konterangriffe kann Lindner das Ergebnis noch in die Höhe schrauben, als er von Walkner perfekt bedient wird und nur noch ins Tor einschieben muss. „Wir hatten im zweiten Durchgang klar das Heft in der Hand und konnten uns viele Chancen erspielen. Heute hätten wir etwas für unser Torverhältnis machen können, aber wir haben viele Kontermöglichkeiten nicht genutzt. Dennoch bin ich zufrieden, denn das Spiel war am Anfang nicht so eindeutig wie das Ergebnis es vermuten lässt“, sagt Tripp.

Die Besten: Udvary, Walkner, Lindner bzw. Kendler, Prantner.

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