Köstendorf feiert mit Not-Elf knappen Derbysieg gegen Schleedorf

Der USV Köstendorf konnte in der ersten Runde der 2. Landesliga Nord einen knappen Sieg feiern: Die Mannen von Trainer Aleksandar Cokic gewanne das Derby gegen den USV Schleedorf knapp mit 3:2. Die Heimischen, die zum Saisonstart gleich auf acht Spieler verzichten mussten, erzielten Sascha Orzek, Marco Aschenberger und Bernhard Schober Bei den Gästen netzte Christian Neumayr doppelt.

 

Köstendorf hat derzeit mit viel Verletzungspech zu kämpfen. "Derzeit fehlen mit acht Stammspieler, fünf davon sind leider länger verletzt", erklärt Köstendorf-Trainer Aleksandar Cokic, der im ersten Spiel gegen Schleedorf auf einige Reservespieler setzen muss. Die Heimischen sind trotzdem von Beginn die bessere Mannschaft, die erste Topchance haben aber die Gäste: Köstendorf-Goalie Saschas Orzek zögert beim Herauslaufen und muss dann einen Gäste-Kicker von den Beinen holen. Schiedsrichter Roland Riedel entscheidet auf Elfmeter. Bernhard Mühlthaler tritt und scheitert an Orzek. Im Gegenzug vergibt Bernhard Schober aus kurzer Distanz eine Topchance. Kurz vor der Pause machen es die Köstendorf vom Elferpunkt besser: Orzek tritt an und trifft zum 1:0. Wenige Augenblicke nach dem 0:1 hat Schleedorf die große Chance auf den Ausgleich, doch Christian Neumayr schießt in aussichtsreicher Position drüber. So bleibt es nach 45 Minuten beim 1:0.

Heißes Derby

Den Start in die zweite Halbzeit verpatzen die Heimischen dann komplett: In der 51. Minute macht es Christian Neumayr besser als Mühlthaler und trifft per Elfer zum 1:1. Nur sechs Minuten später ist die Partie gedreht: Köstendorf patzt in der Defensive nach Noten, Neumayr ist erneut zur Stelle und erzielt das 2:1. "Da haben wir komplett geschlafen. Der Gegner hat immer wieder von unseren Fehlern profitiert", ärgert sich Köstendorf-Trainer Aleksandar Cokic, dessen Mannschaft aber in die Partie zurückkommt. In der 76. Minute erzielt Marco Aschenberger nach einem weiten Ball von Markus Wieder das 2:2. Nur drei Minuten später ist die Partie zum zweiten Mal gedreht. Ein Schleedorf-Innenverteidiger produziert eine Kerze, Bernhard Schober setzt nach und markiert das 3:2. In der Schlussphase hat Schleedorf noch die Topchance auf den Ausgleich, Orzek hält seiner Mannschaft aber den Sieg fest. "Ein Unentschieden wäre vielleicht gerechter gewesen. Wirklich gut waren wir nicht, aber meine Mannschaft hat alles gegeben und wurde belohnt. Derzeit ist es für mich sehr schwierig ein normales Training durchzuführen, weil ich nur maximal zehn Spieler zur Verfügung habe", so Cokic.

Die Besten: Sinnissbichler, Aschenberger, Orzek bzw. Pauschallob.

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