2. Landesliga Nord: Vorschau Runde 15
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Ein überlegener Leader, dahinter die halbe Liga im Kampf um Platz zwei und dazu vier Teams in akuten Abstiegsnöten. So lautet die Ausgangslage der 2. Landesliga Nord vor der Auftaktrunde im neuen Kalenderjahr. Und gleich zum Start locken knackige Paarungen wie etwa das Spitzenduell zwischen Winterkönig Oberndorf und dem Zweiten Köstendorf oder das ewig junge Aufsteigerduell von 2012 zwischen Koppl und Nußdorf. Am anderen Ende der Tabelle prallen Anif 1b und Obertrum aufeinander. Die 15. Runde lässt zudem einige interessante Verschiebungen in der Tabelle zu.
USK Obertrum - USK Maximarkt Anif 1b
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Gute Freunde kann niemand trennen, sang einst Franz Beckenbauer. Der hatte von Abstiegskampf freilich weniger Ahnung als Obertrum und die Anif-Reserve. Für beide steht also schon zum Auftakt viel auf dem Spiel. Das Hinspiel ging knapp an die Trumer, die aber auch schon den Geschmack der Pleite gegen die Anifer kennen lernen durften wie sich beim 0:6 im September 2012 zeigte. Gewinnen die Gäste, dürften sie wohl endgültig aus dem Schneider sein. Gewinnen die Heimischen, verkürzt sich der Abstand auf sechs Zähler. Da die Erste auswärts in Wattens ran muss, wird für die Anifer 1b wohl nicht allzuviel Hilfe abfallen.
USV Schleedorf - UFV Thalgau
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Zwei Teams auf Augenhöhe mit Aussicht auf eine rassige Partie. Bei den Gästen, die sich akuterer Abstiegssorgen mit dem Nachtrag-3:0 gegen Seekirchen 1b entledigt haben, kehrt Defensivposten Rottensteiner nach seiner Sperre zurück. Im Gegensatz zu den Gästen baut Schleedorf aber nicht auf personelle Kontinuität. Statt Spielertrainer Bradaric schwingt dort nun Ex-Trimmelkam- und ASV-Betreuer Andi Hajek das Szepter. Bleibt nur die Frage, ob die Zu- und Abgänge bei den Gastgebern bereits so verdaut wurden, dass die Serie hält. Gegen Thalgau hat Schleedorf nämlich noch nie verloren.
Heeres SV Wals - USK Hof
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Noch ein Spiel zwischen einem Klub aus dem Vorderfeld und einem Kellerkind. Die Karten werden dabei aber ordentlich durchgemischt. Zum Einen, weil beim HSV ordentlich im Kader und auf der Trainerbank gewechselt wurde. Zum Anderen, weil Hofs Neo-Trainer Patrick Meier Abstiegssorgen von seinen Ex-Klubs Altenmarkt und Henndorf hinlänglich kennt. Die Gäste sind aber trotzdem Außenseiter, der letzte Sieg datiert vom 15.10.2011, damals jedoch auf eigener Anlage (2:1).
SG Gneis / ASK_PSV Salzburg - USV Plainfeld
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Wie finden die Städter nach dem Trainerwechsel ins Frühjahr? Angst werden die Gäste trotz Personalsorgen in der Vorbereitung jedenfalls keine haben müssen, da Gneis auf eigener Anlage erst fünf Punkte gesammelt hat. Gefährlich wird es nur insofern, weil es für die Tripp-Truppe um den Klassenerhalt geht, während die Chudoba-Crew wohl bestenfalls Zweiter werden kann. Detail am Rande: Der letzte Gneis-Sieg liegt knapp zwei Jahre zurück, der letzte Heimsieg gegen Plainfeld jährt sich demnächst zum dritten Mal. Es sei denn, der USK überrumpelt die Gäste doch.
USV Koppl - SV Nußdorf/H.
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Gemeinsam sind sie 2012 aufgestiegen. Seither hat sich aber die Spreu von Weizen getrennt. Koppl steckt mitten im Abstiegskampf, Nußdorf hingegen mitten im Pulk der vermeintlichen Oberndorf-Jäger. Doch den Haunsbergern ist der Trainer abhanden gekommen. Außerdem spricht die Serie gegen die Gäste. Seit Beginn der direkten Duell-Zeitrechnung gab es ausschließlich Heimsiege zu vermelden. Den Kopplern wäre diesmal damit mehr als nur geholfen. Wogegen freilich Nußdorfs Neo-Coach Sandor Nagy etwas einzuwenden hat.
1. Oberndorfer SK - USV Köstendorf
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Gleich zu Beginn ein Topmatch - so macht das Spaß. Oberndorf hat auf den Zweiten einen Polster von flockigen 13 Punkten und somit nichts zu verlieren. An der dünnen Personaldecke hat sich beim Lissy-Team aber auch nichts geändert, was Spekulationen anheizt, ob dem Winterkönig nicht doch in der Etappe die Luft ausgehen könnte. So weit ist es aber noch lange nicht und der Spitzenreiter ist klarer Favorit. Das Hinspiel gewann der Aufsteiger mit 6:1, die letzte Niederlage gegen Köstendorf fing sich der OSK am 4. Mai 2002 ein (0:2).
SV Seekirchen 1b - SK Strobl
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Wenn der Fünfte beim Siebenten gastiert, geht es klar um den Anschluss im Kampf um Platz zwei. Die Wallerseer empfangen die Wolfgangseer aber diesmal noch mehr als Außenseiter als beim Hinspiel-1:1. Damals hatte sich der Aufsteiger gerade erst eine 1:8-Schelle von Hof eingefangen und musste gegen ein Team ran, das 20 Ligaspiele in Folge unbesiegt geblieben war. Ob diesmal ein Punktgewinn drin ist, ist fraglich. Bei den Gastgebern ist gerade erst die nächste Verjüngungswelle ins Land gezogen, beim 0:3 in Thalgau haben die Oberascher-Boys klar Schiffbruch erlitten. Die defensiv so stabilen Gäste haben nach einer guten Vorbereitung also nur eine Sorge: Den Gegner ja nicht unterschätzen. Denn für Offensivfeuerwerke sind die Svalina-Mannen auch nicht gerade bekannt.
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