Nach 1:3-Pleite gegen Leogang: Alarmstufe Dunkelrot beim UFC Radstadt

Die Ausgangssituation war für den UFC Radstadt schon vor dem Duell mit dem SC Leogang äußerst prikär. Die Ennspongauer lagen mit nur 15 gesammelten Zählern am Tabellenende und mussten mehr für ihr Punktekonto tun. Da kamen die Leoganger, die zuletzt drei Niederlagen am Stück hinnehmen mussten, wohl gerade recht. Oder doch nicht?

 

Leogang brachte das Runde nicht ins Eckige

Die Gäste aus dem Pinzgau hatten von der ersten Minute an wesentlich mehr Spielanteile und konnten sich im Verlauf der ersten 45 Minuten mehr und vor allem die qualitativ hochwertigeren Möglichkeiten herausarbeiten. "Trotzdem muss man sagen, dass es nicht einfach war. Radstadt kämpfte wirklich beherzt", bilanzierte Leogangs Sektionsleiter Johann Obwaller. Die Leoganger konnten aus dem Chancenplus allerdings keine Nutzen ziehen und so ging es bei einem torlosen Zwischenstand in die Pause.

 

Obwaller: "Je länger die Partie dauerte, desto überlegener wurden wir"

In Durchgang zwei nahm die Dominanz der Mair-Buben minütlich zu. "Wir sind geduldig und fokussiert geblieben. Das ist in so einer Partie immer wichtig", so Obwaller. In der 54. Spielminute erlöste Tamas Babati seine Crew mit einem 25-Meter-Hammer, der von der Querlatte schlussendlich den Weg ins Radstädter Gehäuse fand - 0:1. Kurz vor dem Beginn der Schlussviertelstunde konnte der SCL seine Führung ausbauen und die Weichen wohl endgültig auf Auswärtssieg stellen: Martin Bierbaumer tauchte im Fünf-Meter-Raum auf und drückte das Leder ganz cool über die Linie - 0:2 (74.). Die Pinzgauer verabsäumten es anschließend, auch die letzten Skeptiker verstummen zu lassen. "Wir hätten den Sack viel früher zumachen müssen. Da agierten wir einfach nicht konsequent genug", sprach Obwaller eine Vielzahl vergebener Einschussgelegenheiten an. In den Schlussminuten machte es Matteo Huber aber besser, als er nach einem Gestocher das 0:3 markierte (86.). Für den letzten Höhepunkt einer am Ende recht einseitigen Partie sorgten die Hausherren - der Ehrentreffer von Tobias Scherer bewirkte allerdings nicht mehr viel - 1:3 (90.). "Aufgrund der Chancen geht der Sieg natürlich vollkommen in Ordnung. Wir haben uns das Leben über weite Strecken selbst schwer gemacht", trat Obwaller und seine Mannschaft die Heimreise mit drei hochverdienten Punkten an. Aufgrund des 2:0-Triumphs der Saalfeldener 1b gegen Tenneck wird die Luft für Radstadt nun immer dünner, Leogang konnte sich indes auf Position sechs verbessern.

 

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