Pfeifenberger-Express überrollt USV Hollersbach

 

USVzederhaus usv Zederhaus besiegte den Tabellenletzten Hollersbach klar mit 5:1. Dabei bewies die stärkste Waffe der Lungauer einmal mehr ihre beeindruckende Treffsicherheit: Daniel Pfeifenberger schoss Hollersbach mit vier Treffern (56., 79., 81., 90.) förmlich im Alleingang weiter in die Krise. Auch der Zederhaus-Kapitän war zwei Mal erfolgreich (8., 48.), wobei er einmal ins eigene Tor traf.

Die Heimmannschaft erwischt einen schlechten Start, die Gäste aus Hollersbach sind in den ersten Minuten die feldüberlegene Mannschaft. Trotzdem macht Zederhaus das erste Tor und stellt den bisherigen Spielverlauf auf den Kopf: Nach einer Freistoßflanke trifft Stefan Fünfleitner aus spitzem Winkel per Kopf zur 1:0-Führung. Trotz des Treffers verändert sich am Spielgeschehen in den verbleibenden Spielminuten bis zur Halbzeitpause wenig. Die größte Hollersbacher Chance im gesamten Spiel vergibt Benjamin Stöckl, der alleinstehend das leere Tor verfehlt. Beide Mannschaften sind bemüht, ohne wirklich gefährlich zu werden und es geht mit der knappen Führung in die Pause.

Pfeifenberger-Gala in Hälfte zwei

Nach dem Wiederbeginn investiert Hollersbach noch einmal mehr ins Spiel und wird von Zederhaus-Kapitän Fünfleitner dafür belohnt. Da die Abstimmung zwischen Abwehr und Neo-Tormann Andreas Bliem nicht ideal ist – der etatmäßige Tormann Markus Pichler ist heute gesperrt – entschließt sich der Kapitän den Ball ins Out zu befördern. Da der Ball verspringt, misslingt dieser Versuch jedoch völlig und er haut das Leder aus 25 Metern über Bliem hinweg in die Maschen (48.). Ab diesem Zeitpunkt wacht die Stumbecker-Elf auf und Hannes Doppler legt wenig später mustergültig für Daniel Pfeifenberger auf, der sich mit ein, zwei schnellen Schritten vom Verteidiger löst und den Stanglpass problemlos verwertet (56.).

Hollersbach gibt sich noch nicht geschlagen, Tormöglichkeiten bleiben jedoch aufgrund haarsträubender Fehlpässe im Mittelfeld aus. Zederhaus spielt mit langen Bällen und lauert auf Konterchancen. Eine davon nutzt wiederum Pfeifenberger nach idealer Vorarbeit von Josef Doppler (79.). Nur zwei Minuten später wird der Goalgetter von Patrick Zanner vorbildlich eingesetzt und macht den Hattrick perfekt (81.). In der Schlussminute gelingt ihm per Elfmeter nach einem Foul an Josef Doppler sogar noch der vierte Treffer (90.) – sein insgesamt 22. Tor im zwölften Pflichtspiel.

Stimmen zum Spiel:

Rainer Fünfleitner (Sektionsleiter USV Zederhaus): „Wir haben bis zum Eigentor schlecht gespielt. Dann ist ein Ruck durch die Mannschaft gegangen und wir wurden deutlich besser. Der Daniel (Pfeifenberger, Anm.) ist einfach immer dort, wo es was zu erben gibt.“

Heribert Entacher (Trainer USV Hollersbach): „Wir haben uns kinderleicht auskontern lassen. Der Sieg von Zederhaus ist definitiv verdient, sie sind momentan die kompaktere Mannschaft. Daniel Pfeifenberger ist einfach der beste Torjäger weit und breit – er hat jede seiner Tormöglichkeiten eiskalt genutzt.“

 

von Marc  Eder

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