5:3! Hüttschlag überrascht in Wagrain

Für die Überraschung der Runde sorgte Hüttschlag: Die Mannen von Trainer Christian Rettenwender gewann in Wagrain mit 5:3. In den ersten 45 Minuten sahen die rund 250 Zuschauer nur ein Tor, in der zweiten Halbzeit überschlagen sich dann die Ereignisse. Für Rettenwender kam der Sieg nicht wirklich überraschend, er sieht seine Mannen im Aufwind.

Die Partie beginnt denkbar schlecht für Hüttschlag: Bereits nach neun Minuten bugsiert Johannes Höller einen Stanglpass ins eigene Tor. "Davor war es aber klar abseits, das Tor hätte nicht zählen dürfen", ärgert sich Hüttschlag-Trainer Christian Rettenwender. Die Gäste sind vom frühen Rückstand aber nicht geschockt und erspielen sich in der Folge gute Chancen: Thomas Rohrmoser, Markus Rohrmoser und Thomas Kendlbacher vergeben die besten Möglichkeiten. Wagrain kommt nur selten gefährlich vor das Tor des Gegners, wenn es einmal eng wird, dann ist Hüttschlag-Goalie Andreas Aichhorn zur Stelle. In der 51. Minute können die Hüttschlager dann das erste Mal Kapital aus ihrer Überlegenheit schlagen: Thomas Kendlbacher stellt auf 1:1. Nur sieben Minuten später bringt Markus Rohrmoser seine Mannen das erste Mal in Front.

Offener Schlagabtausch

Danach bekommen die Zuschauer einen offenen Schlagabtausch zu sehen, Hannes Althuber stellt in der 73. Minute auf 2:2. Nur zwei Minuten später gehen die Gäste durch einen Freistoß von Daniel Kendler erneut in Führung. Wagrain steckt aber nicht auf und erzielt in der 79. Minute durch Eniz Cosic, der einen Elfmeter verwandelt, das 3:3. Die Freude über den Ausgleich wehrt aber nur eine Minute, mit seinem zweiten Tor stellt Thomas Kendlbacher auf 4:3 für Hüttschlag. Die Wagrainer schmeißen in der Folge die Nerven weg, Hannes Althuber sieht in der 85. Minute nach einer Tätlichkeit die rote Karte. Die endgültige Entscheidung fällt in der 94. Minute, der eingewechselte Robert Viehhauser stellt auf 5:3. "Wir haben verdient gewonnen. Bei mir sind jetzt wieder alle Spieler an Bord, wir haben gegen Wagrain so gespielt wie ich es mir vorstelle", war Rettenwender nach der Partie zufrieden.

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von Thomas Gottsmann

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