St. Michael patzt gegen Saalfelden 1b – 1:1-Unentschieden im Lungau

Der Tabellenführer der 2. Landesliga Süd musste sich am Samstag in der 20. Runde mit einem Unentschieden gegen den zwölftplatzierten FC Pinzgau Saalfelden 1b begnügen. Beide Treffer erzielte aber der USK St. Michael: Zuerst brachte Goalgetter Marc Gfrerer den Leader in Minute 54 per Freistoß in Front, danach traf Fabian Macher ins eigene Tor zum Ausgleich (70.). Der Tabellenzweite USC Piesendorf gewann gegen St. Martin/L. und ist somit auf zwei Punkte herangerückt, hat aber ein Spiel mehr als die Lungauer.

 

St. Michael beginnt leicht überlegen und versucht das Spiel zu dominieren und zu bestimmen. Die Lungauer können ihr Spiel aber nicht wie gewohnt durchziehen, auch weil Saalfelden sehr klug verteidigt. Die Pinzgauer stehen in der Defensive sehr kompakt und lassen nur ganz wenige Chancen zu. So kommt es auch nur zu wenigen Highlights in der ersten Hälfte. Die beste Möglichkeit für die Gastgeber gibt es Ende der Halbzeit. Nach einer Flanke in den Strafraum kommt Bernhofer zum Kopfball, der den Ball aber nicht gut platzieren kann – der Ball geht über die Querlatte. „Wir haben viel versucht, aber wir konnten nicht so dominant auftreten wie gewohnt. Der Gegner hat taktisch sehr gut und vor allem konsequent verteidigt“, analysiert St. Michael-Trainer Gottfried Kandler den 0:0 Pausenstand.

Unglücksrabe Macher

Auch nach dem Seitenwechsel stehen die Gäste in der Defensive kompakt. In Minute 54 kann sich die Abwehr der Pinzgauer gegen Hannes Doppler aber nur mehr mit einem Foul helfen, Schiedsrichter Markus Wolf entscheidet auf Freistoß. Hier hat St. Michael mit Marc Gfrerer einen echten Spezialisten: Der Goalgetter tritt an und versenkt den Ball wunderschön im Eck zum 1:0. Nach dem Führungstreffer verabsäumen es die Hausherren, nachzulegen und auf 2:0 zu erhöhen. „Wir konnten den Sack leider nicht zumachen. So kam es zum bitteren Ausgleich“, sagt Kandler. Als Saalfelden einen Freistoß zugesprochen bekommt und die Flanke im Strafraum landet, wird St. Michaels Fabian Macher zum Pechvogel: Er fälscht den Ball unglücklich ins eigene Tor ab – 1:1 (70.). In der Schlussphase legen die Hausherren noch einmal zu und erspielen sich gute Chancen auf den Siegtreffer. Marc Gfrerer und Marcel Bernhofer scheitern aber beide am Pinzgauer Schlussmann Reto Heller. Saalfelden versucht weiterhin gut zu verteidigen und sucht seine Chancen im Konter. Schlussendlich bleibt es aber beim 1:1. „Es ist uns in der letzten Viertelstunde nicht mehr gelungen, den Sieg noch einzufahren. So sind es leider zwei verlorene Punkte und nicht ein gewonnener“, ist Kandler mit dem Unentschieden nicht wirklich zufrieden.

Die Besten: Aigner bzw. Zehentmayr, Heller.

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