USC Saalbach-Hinterglemm biegt FC Pinzgau 1b

Im Hinterglemmer Waldstadion bekam es der USC Saalbach-Hinterglemm gestern Samstag mit der FC Pinzgau Saalfelden 1b zu tun. Nachdem die Hausherren schon komfortabel mit 3:0 vorne gelegen waren und die Saalfeldener zu Beginn der zweiten Spielhälfte den Anschluss geschafft hatten, sorgte Heim-Joker Alfred Silian mit einem herrlichen Goal für den Todesstoß. Mit zwei Siegen aus zwei Spielen führen die Glemmtaler die Tabelle der 2. Landesliga Süd an, die zweite Garnitur des Regionalligisten wartet indes weiterhin auf die ersten Saisonpunkte.

 

Silian (re.) stellte inmitten der Saalfeldener Drangphase auf 4:2.

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD)

 

Heimelf hocheffizient 

Besser hätte das erste Heimspiel dieser noch jungen Spielzeit für die Saalbach-Hinterglemmer gar nicht beginnen können. Lediglich drei Minuten wurde die Begegnung alt, als Saalfeldens Keeper Moser zu unentschlossen agierte und Keil die Murmel zum 1:0 über die Linie drückte. "Wir waren sehr effizient", berichtete Saalbach-Sektionsleiter Helmut Kurej von einer chancenarmen ersten Hälfte, in der seine Crew ihre Möglichkeiten eiskalt nutzte. In Minute 25 schlug es neuerlich ein: Wieder war Keil der Unruhestifter, dribbelte sich durch die halbe FCPS-Defensive und ließ Moser mit einem satten 18-Meter-Schuss ins lange Eck nicht den Hauch einer Abwehrchance - 2:0. Weil Kapitän Enn drei Minuten danach eine Offensivaktion mit einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte einleitete, mit nach vor sprintete und nach finalem Pass von Haziri straubtrocken einschob, war die Messe wohl gelesen - 3:0 (28.). Wollte man zumindest glauben. "Danach ist bei uns der Faden gerissen", deutete Kurej auf den Beginn der heimischen Schwächeperiode hin, die die Nemeth-Crew in Person von Laurenz Flörl just in Minute 35 auszunutzen wusste - 3:1. Kurz vor der Pause gab's große Aufregung im Strafraum der Heimischen. Nach missglücktem Kreysch-Rückpass wurde Babati von Goalie Neumayr zu Fall gebracht - Begovics Pfeife blieb jedoch stumm. "Da haben wir Glück gehabt", hätte sich Kurej über den Elfmeterpfiff nicht beklagen dürfen.

 

Uzunov mit goldenem Händchen: Joker Silian stach zu 

Dank der Flörl-Bude leckten die Saalfeldener Blut. Der zweite Anzug des Pinzgauer Regionalliga Salzburg-Klubs kam ambitioniert aus der Kabine und brachte in der 49. Minute auch zahlenmäßig einen Fuß auf den Boden: Einen Diagonalball, bei dem sich Saalbachs Sörensen verschätzt hatte, nahm Ramo gekonnt mit und drückte das Kunstleder mit viel Schmackes ins lange Eck - 3:2. Die Hausherren wankten, ehe zehn Minuten nach dem 3:2 der große Auftritt von Silian kam. Dem Saalbach-Joker wurde die Murmel mundgerecht serviert, die er mit viel Gefühl in den oberen Knick schlenzte - 4:2 (59.). "Das hat er überragend gemacht", staunte auch Kurej nicht schlecht. Die Saalfeldener Youngsters gaben sich auch in der weiteren Folge nicht auf, fighteten bis zum Schluss, ließen im Angriffsdrittel aber die nötige Durchschlagskraft vermissen. "Im Endeffekt haben wir nichts mehr anbrennen lassen und verdient den Heimsieg geholt", lachen Kurej und sein USC wie schon im Herbst 2020 nach zwei Runden von der Tabellenspitze.

 

Die Besten bei Saalbach: Keil (LM), Hofer (LV)

 

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