Uzunov-Boys schenken Zederhaus sieben Stück ein

Nach der empfindlichen 0:3-Derbyniederlage in Maishofen hat der USC Saalbach-Hinterglemm im gestrigen Heimspiel gegen den USV Zederhaus die richtige Reaktion gezeigt. Die Schützlinge von Übungsleiter Stoyan Uzunov setzten sich gegen die weiterhin punktelosen Lungauer mit 7:0 durch. Vor allem in Durchgang zwei war ein krasser Klassenunterschied erkennbar.

 

Arlind Haziri (Bildmitte, in Weiß) trug sich gleich viermal in die Schützenliste ein.

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD)

 

Urplötzlicher Führungstreffer hauchte Saalbachern Leben ein

Dass die letztwöchige Pleite gegen Rivale Maishofen bei den Saalbach-Hinterglemmern ihre Spuren hinterlassen hatte, merkte man vor allem zu Beginn. Da bekamen es müde und unsicher wirkende Hausherren mit aggressiv zu Werke gehenden Zederhausern zu tun, die auch zum ein oder anderen Abschluss kamen. Allerdings fehlte bei den Fernschüssen von Lukas Pfeifenberger und Schlick der letzte Nachdruck. In der 31. Spielminute drehten die Hausherren quasi aus dem Nichts zum Torjubel ab: Ein weiter Einwurf hebelte die Gäste-Defensive aus, Keil tauchte gefährlich vor dem Kasten auf und zimmerte das Kunstleder ins lange Eck - 1:0. "Das war sozusagen der Dosenöffner", berichtete Saalbach-Sektionsleiter Helmut Kurej, der zur Halbzeitpause eigentlich gerne eine noch höhere Führung gesehen hätte. Die Chancen dafür waren definitiv vorhanden: Kurt und Benedek jagten den Ball aus aussichtsreicher Position drüber, Kreysch scheiterte aus kurzer Distanz an Keeper Wohleser und ein vollkommen missglückter Klärungsversuch der Lungauer landete kurioserweise an der Latte. Darüber hinaus ortete Schiedsrichter Marcinko bei einem Goal von Embacher eine Abseitsstellung (38.).

 

Dominante Hausherren, völlig überforderte Zederhauser

Der zweite Spielabschnitt startete genau so, wie der erste geendet hatte. Die Hausherren blieben am Gaspedal und wollten zahlenmäßig so schnell wie möglich nachlegen. In der 49. Spielminute war's dann soweit: Ein kurz abgespielter Eckball kam zu Haziri, dessen herrlicher Schlenzer ins lange Eck von Erfolg gekrönt war - 2:0. Lediglich 60 Sekunden später das 3:0: Hofer wurde mit einem Ball in die Gasse auf die Reise geschickt, ließ mit einem genau getimten Haken einen Zederhaus-Verteidiger aussteigen und schloss staubtrocken ab (50.). Während die Uzunov-Crew pausenlos ihre Angriffe startete, konnten die Zederhauser so gut wie gar nicht mehr für Entlastung sorgen. Das sah auch Kurej so: "Die Partie spielte sich nur mehr in der gegnerischen Hälfte ab." Weitere drei Goals von Haziri (62., 74., 81.) und das Jokertor vom eingewechselten Niederseer sorgten am Ende für ein 7:0-Schützenfest.

 

Die Besten bei Saalbach: Enn (IV), Keil (LM), Haziri (ST)

 

 

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