Dritter Streich en suite! Ex-Prügelknabe Zederhaus rockt die 2. Landesliga Süd

In der Vorsaison waren Erfolgsmomente für den USV Zederhaus noch eine Rarität! Nun scheint die Siegermentalität in den Lungau zurückgekehrt sein. Nach dem 2:1-Auswärtserfolg im gestrigen Drittrunden-Vorzug gegen den FC St. Martin/T. cruist die Elf von Spielercoach Daniel Zanner immer noch ohne Verlustpunkte durch die 2. Landesliga Süd, lacht zumindest bis Freitag wieder vom Liga-Thrönchen.

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD) 

 

Viele Zweikämpfe, aber keine Goals

Der Sportplatz Wimmbley in St. Martin am Tennengebirge zog am gestrigen Dienstagabend 200 Zuseher an. "Am Anfang war's ein Abtasten mit vielen Zweikämpfen - das ist dort auf dem kleinen Platz eigentlich klassisch", erzählte Zederhaus' Spielertrainer, Daniel Zanner. Die Gäste mussten in diesem vorgezogenen Spiel der 3. Runde Regisseur Baier (in Barcelona) vorgeben, verloren zudem nach 35 Minuten Gruber, nachdem der sich bei einem unglücklichen Zweikampf eine Platzwunde zugezogen hatte. "Aber auch St. Martin ist nicht in Bestbesetzung angetreten - bei denen haben einige Spieler gefehlt", klärte Zanner auf. Torchancen waren im Verlauf der ersten 45 Minuten eher dünn gesät. Hüben wie drüben gab's jeweils eine ganz gute - Zählbares wollte aber nicht herausspringen.

 

Keine Eintagsfliege: Zederhaus dreht nach Rückstand auf

Den besseren Restart erwischten schließlich die Lammertaler, die sich gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit mit dem Führungstreffer belohnen konnten: Ein abgefälschter Stanglpass sprang Mayr vor die Füße, der mühelos auf 1:0 stellte (50.). In der weiteren Folge bewiesen die Lungauer einmal mehr Comeback-Qualitäten und konnten wie schon in der Vorwoche gegen Saalbach einen Rückstand in einen Vorsprung umwandeln. Erst besorgte Gfrerer den zahlenmäßigen Gleichstand (65.), ehe Nussbaumer auf der Zielgeraden seine Crew zum Sieg ballerte (85.). "Bis zum Ende haben wir dann nichts mehr anbrennen lassen und einen verdienten Sieg gefeiert", fand Zanner.

 

Vom Prügelknaben zum vorübergehenden Tabellenführer

Es ist schon verblüffend! In der Vorsaison brachten es die Zanner-Buben nach 26 gespielten Runden auf gerade einmal zwölf Punkte, kassierten nicht weniger als 108 Gegentreffer. Nun halten die Blau-Weißen nach drei Spieltagen beim Punktemaximum von neun Zählern. Zederhaus bleibt zumindest bis Freitag Leader, nach Rundenende nicht schlechter als Dritter.

 

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