St. Johann 1b setzt Schlusslicht Saalbach spät schachmatt

In der 14. Runde der 2. Landesliga Süd hat die TSV St. Johann 1b den USC Saalbach-Hinterglemm mit 2:1 niedergerungen. Für die Regionalliga-Fohlen avancierte der letzte Heimauftritt des Jahres zu einem echten Geduldsspiel. Nachdem man mit hochprozentigem Ballbesitz nicht viel anzufangen gewusst hatte, fiel in der vierten Minute der Nachspielzeit doch noch der gewinnbringende Treffer.

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

St. Johann 1b biss sich an Saalbach-Defensive die Zähne aus 

"Meine Mannschaft hat genau das umgesetzt, was wir uns vor dem Spiel vorgenommen hatten", sprach Saalbach-Trainer Maximilian Winkler ein Pauschallob aus. Bei "zahnigen" Temperaturen überließ der Tabellennachzügler den heimischen St. Johannern komplett das Spiel, nur um kompakt und diszipliniert verteidigen zu können. "Wir haben keine Torchance zugelassen", sagte Winkler, der beinahe selbst über den Führungstreffer hätte jubeln können. In der 35. Minute war Scheyerer nach einem Konter auf und davon, legte die Murmel aber an Heim-Goalie Logos und dessen Kasten vorbei.

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Last-Second-Schock für Winkler-Truppe

In der zweiten Halbzeit setzte sich das Taktikspielchen fort. Die Platzherren hatten den Ball, die Gäste versuchten, dicht zu halten. "Aus meiner Sicht ist St. Johann von Minute zu Minute noch ideenloser geworden", fand Winkler. Kurz vor dem Einläuten der Schlussviertelstunde gingen die Glemmtaler in Front. Wieder war Scheyerer nach einem schnellen Gegenangriff nicht zu halten, dieses Mal umkurvte der Offensivgeist Logos und schob locker, lässig ein (73.). "In einem Spiel, in dem der Gegner keine Torgefahr ausstrahlt, in Führung zu gehen - was Besseres kann dir eigentlich nicht passieren", wähnte sich Winkler bereits auf der Siegerstraße. Doch aus Sicht der Saalbach-Hinterglemmer sollte es noch ganz anders kommen. Wenige Sekunden nach dem 0:1 stellte Heim-Spielertrainer Pielorz auf 1:1 (74.), tief in der Nachspielzeit drückte Abwehrmann Limani die Kugel nach einem Corner gar zum 2:1 über die Linie (94.). "Absolut bitter. Die Jungs hätten für ihre gezeigte Leistung zumindest einen Punkt verdient gehabt", so Winkler abschließend.

 

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