Lucky Punch bewahrt St. Veit gegen Unken vor Nullrunde

Im Kellerduell zwischen dem FC St. Veit und dem TSV Unken konnte am gestrigen Samstag kein Sieger ausgemacht werden. Nachdem die Gäste bis kurz vor dem Ende mit 2:1 in Führung gelegen waren, glückte den Pongauern der berühmt-berüchtigte Lucky Punch. 

 

Foto: Alexander Matzka (ARCHIVBILD)

 

St. Veits Hettegger schockte Unken spät

"Ein klassischer Abstiegskampf", betitelte Kicker Florian Wimmer das Duell zwischen dem Elften St. Veit und dessen auf Rang dreizehn positionierten Unkener. Nachdem die knapp 250 Besucher in der ersten Halbzeit keine Goals serviert bekommen hatten, durchbrach Alexander Pühringer die Torsperre zu Beginn des zweiten Durchgangs. Der Offensivmann der Heimischen traf in Minute 53 zur 1:0-Führung. Weil Daniel Hoffmann erst nach herrlichem Herzmayr-Pass (63.), Augenblicke danach nach Wimmers Freistoß-Verlängerung (65.) für die Wende sorgte, schien das Momentum auf Seiten der Gäste zu liegen. Bitter für Unken: Hasenauer verballerte eine hochkarätige Chance auf das dann wohl vorentscheidende 1:3 (75.). Statt Zwei-Tore-Vorsprung hieß es kurz vor Ultimo: Pattstellung. Heim-Boy Maximilian Hettegger drückte spät zum 2:2-Remis ab. "Das Gegentor in der 88. Minute tut weh. Unterm Strich hat sich St. Veit das Unentschieden aber verdient", sprach Wimmer von einem nachvollziehbaren Spielausgang.

 

Hüben wie drüben Abstiegssorgen

So richtig weitergeholfen hat der eine Point keines der beiden Teams. St. Veit muss als Elfter mit 21 Zählern ebenso zittern wie die Unkener (13., 17 Punkte). Zweitgenannte liegen auch weiterhin auf dem womöglich ersten Abstiegsplatz, weil der Direktvergleich klar für die punktegleichen Maishofener (14.) spricht. Das Hinspiel im Herbst hatte der TSV in der "Delling Gruam" nämlich mit 1:4 verloren.

 

TSVler schuffteten für den Erfolg

Nach dem Horror-Herbst mit lediglich vier geernteten Punkten spielen die Unkener bislang ein bärenstarkes Frühjahr. Als fünftbeste Frühjahrsmannschaft schaffte man pünktlich für das Saisonfinish eine Ausgangsposition, die vor einigen Monaten noch undenkbar gewesen war: Alles in der eigenen Hand zu haben und nicht mehr auf fremde Schützenhilfe angewiesen zu sein. Stellt sich die Frage nach dem Wie, zumal im Winter kein einziger, neuer Spieler verpflichtet worden war. "Im Herbst haben's wir Spieler auf die leichte Schulter genommen. Wir waren körperlich nicht da, wo du eigentlich sein musst, wenn du in der 2. Landesliga spielst", sagt Wimmer. Eine Art Krisensitzung in der Winterpause fruchtete. "Die Spieler haben neben den Mannschaftstrainings auch separat trainiert. Jetzt sind wirklich alle fit." 

 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.