2. Bundesliga Mitte/West

Kinsky sichert HSV-Damen einen Punkt beim Leader

Die HSV-Damen haben die 2. Bundesliga Mitte/West wieder spannend gemacht: Die Walserinnen erreichten beim überlegenenwals heeres_sv Tabellenführer Dionysen/Traun, der in den ersten fünf Spielen keinen Punkt abgeben musste, ein 2:2. Beide Tore für die Gäste erzielte Goalgetterin Katharina Kinsky. Bei den Oberösterreichinnen trugen sich Claudia Hammerschmied und Simone Peböck in die Schützenliste ein.

Dionysen/Traun zeigt von Beginn an, dass sie zurecht an der Tabellenspitze stehen. Die Oberösterreicherinnen gehen bereits nach neun Minuten in Führung: Claudia Hammerschmied verwandelt einen strittigen Elfmeter zum 1:0. Auch in der Folge bleiben die Heimischen spielbestimmend und finden auch gute Chancen auf den zweiten Treffer vor, doch vorerst muss HSV-Torfrau Daniela Gradl nicht mehr hinter sich greifen. Wie aus dem Nichts kommen die Gäste kurz vor der Halbzeit zum Ausgleich: Katharina Kinsky zimmert den Ball aus rund 20 Metern in die Maschen. "Die erste Halbzeit war ganz schlecht von uns. Wir haben überhaupt nicht ins Spiel gefunden und hätten noch den einen oder anderen Gegentreffer einfangen können", erklärt HSV-Trainer Helmut Meder.

HSV-Damen werden stärker

In der Halbzeit tauscht Meder Patricia Granzotti und Julia Reichl ein, die beiden Einwechselspielerinnen bringen Schwung in das Spiel des HSV. Trotzdem müssen die Gäste in der 50. Minute das 1:2 einstecken: Eine abgerissene Flanke von Simone Peböck senkt sich ins lange Kreuzeck. Die Gäste lassen sich von dem unglücklichen Gegentor aber nicht beeindrucken und schlagen nur fünf Minuten später zurück. Dionysen/Traun-Torfrau Simone Böcksteiner kann einen Kinsky-Schuss nicht festhalten, die HSV-Goalgetterin setzt nach und stellt auf 2:2. Nur wenige Augenblicke später muss Kinsky verletzungsbedingt das Feld verlassen. Ohne ihre Torjägerin bleiben die Gäste zwar weiterhin die bessere Mannschaft, in der Offensive fehlt ihnen aber die Durchschlagskraft. Letztendlcih bleibt es beim 2:2. "Wenn wir immer so spielen wie in der zweiten Halbzeit, dann wird uns in der Zukunft nicht viel passieren", zeigt sich Meder mit den zweiten 45 Minuten zufrieden.

von Thomas Gottsmann

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