Hallein besiegt Grödig im Kampf gegen die rote Laterne

Im Nachtragsspiel der beiden Letzten hat sich der UFC Hallein am Dienstagabend zuhause gegen den SV Grödig mit 2:1 durchgesetzt. Nachdem die Gäste durch Robert Völkl früh in Führung gegangen waren, sorgte Adrian Wagner für den Ausgleich und "Matchwinner" Andre Zrnic kurz vor Ultimo für den vollen Erfolg. Während sich die Salinenstädter über ihren zweiten Saisonsieg in der Regionalliga Salzburg freuen dürfen, ist das Schnöll-Kollektiv wohl am Tiefpunkt angelangt.

 

Tabellennachzügler lieferten sich temporeichen Fight

Ambitionierte Grödiger hinterließen gegen verunsicherte Halleiner anfangs den besseren Eindruck. Die Belohnung holte sich der ehemalige Bundesligist in der achten Minute ab, als ein Stanglpass von der Grundlinie in Richtung Rückraum Gäste-Kapo Völkl fand und dieser staubig zum 0:1 einnetzte. Die Freude über den raschen Führungstreffer sollte auf Seiten der Schnöll-Elf jedoch nur kurz wahren. Wenige Aktionen danach führte eine Kopie des Grödiger Treffers zu Wagners 1:1-Ausgleich (10.). Bis zur Pause entwickelte sich ein hochintensives und ausgeglichenes Kellerduell mit vielen Zweikämpfen - Strafraumszenen waren allerdings Mangelware. "Bis 20 Meter vor dem Tor haben beide Mannschaften gefällig gespielt. Danach war's aber zumeist vorbei", bilanzierte Hallein-Betreuer Eidke Wintersteller.

  

Abwehrmann Zrnic schickte Grödig im Endspurt auf die Verliererstraße 

Die Geschichte setzte sich nach dem Seitenwechsel so fort, wie sie vor dem Kabinengang geendet hatte. "Es waren viele Weitschüsse dabei, die entweder geblockt wurden oder das Tor verfehlt haben", so Wintersteller weiter. Trotz Großchancenarmut entschieden Mitte des zweiten Abschnitts nur wenige Zentimeter gegen eine Führung der Salinenstädter. Tanzberger zog aus rund 18 Metern ab und scheiterte mit seinem Schuss durch die vielbeinige Gäste-Defensive hindurch am Pfosten (70.). Und als sich alle Beteiligten schon mit einer Punkteteilung angefreundet hatten, sollte es doch noch die heimische Jubeltraube geben. Nach einem von Grödig abgewehrten Hallein-Corner kam die Murmel zu Alic, der den mitaufgerückten Innenverteidiger Zrnic mit einer Zuckerflanke bediente - 2:1 (88.). "Unterm Strich wäre ein 1:1 wohl das gerechtere Ergebnis gewesen. Aber im bisherigen Saisonverlauf haben wir auch im ein oder anderen Spiel spät noch ein unglückliches Gegentor bekommen. Dieses Mal war das Glück auf unserer Seite", war Wintersteller merkbar happy.

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