Nach Müller-Ausschluss schlug Anthering drei Mal eiskalt zu

Aufsteiger SV Anthering konnte nach der 14. Runde der Salzburger Liga die rote Laterne an berndorf usvBramberg weitergeben. anthering svDie Mannen von Trainer Matthias Neumayr siegten zu Hause gegen den USV Berndorf klar mit 3:0 und liegen nun mit neun Punkten auf dem 15. Platz. Die Zuschauer sahen lange Zeit eine ausgeglichene Partie mit einigen Topchancen auf beiden Seiten. Mit einem Mannen weniger am Feld schlug Anthering in der zweiten Halbzeit dann zu. Ein Eigentor von Stefan Köhler sowie Treffer von Marko Spasic und Peter Lüftenegger ließen die Heimischen jubeln.

Die Zuschauer sehen von Beginn an eine ausgeglichene Partie, nach rund zehn Minuten findet Berndorf die erste Topchance vor: Pascal Wimmer scheitert aber gleich zwei mal an Anthering-Goalie Florian Posch, Werner Klaushofer kann den Ball dann in letzter Not wegschlagen. In der Folge kommen auch die Heimsichen zu guten Chancen. Der agile Maximilian Dicker hat bei allen gefährlichen Aktionen seine Füße im Spiel. In der 20. Minute haben die Antheringer Pech: Ein Schuss von Tobias Schwaighofer geht nur an die Latte. Nach 45 Minuten geht es beim Spielstand von 0:0 in die Pause.

Anthering in Unterzahl stark

In der zweiten Halbzeit bleiben die Heimischen dann die gefährlichere Mannschaft, nach einer Stunde folgt dann aber ein Tiefschlag: Kurt Müller sieht seine zweite gelbe Karte und muss vom Feld. Neun Minuten später gehen die Mannen von Trainer Matthias Neumayr trotzdem in Führung: Nach einem Dicker-Freistoß versenkt Stefan Köhler den Ball per Kopf im eigenen Netz - 1:0. Die Berndorfer zeigen sich aber nur kurz geschockt und kommen noch zu einer guten Ausgleichschance: Ein Schuss von Wimmer geht nur knapp am Tor vorbei. Endgültig entschieden ist die Partie in der 72. Minute: Nach einer sehenswerten Kombination stellt Marko Spasic auf 2:0. Sieben Minuten vor dem Spielende legen die Antheringer nochmal nach: Peter Lüftenegger verwandelt einen strittigen Elfmeter zum 3:0-Endstand.

Matthias Neumayr (Trainer SV Anthering): "Letztendlich war es ein verdienter Sieg. Beide Mannschaften hatten ihre Chancen, wir haben die nötigen Tore gemacht. Man spürt bei uns aber die Verunsicherung, wir müssen in den nächsten Spielen wieder lockerer werden. Die drei Punkte waren aber sehr wichtig für uns."

Heinz Zanner (Trainer USV Berndorf): "Eine ganz schwache Leistung meiner Mannschaft. Der Gegner war aber auch nicht viel besser. Spielentscheidend war für mich die Szene vor dem 0:1. Der Schiedsrichter hat ein Foul erfunden und einen Freistoß für Anthering gegeben. Aus diesem dann das Eigentor passiert ist. Leider hatte Herr Fuchshuber genau so einen schlechten Tag, wie wir. Jammern hilft jetzt aber nicht, wir müssen weiterarbeiten."

SV Anthering: Posch; Pöschl, Klaushofer, Schwaiger, Dordevic; Schwaighofer (75. Reichenspurner), Lüftenegger, Müller, Moser; Dicker (89. Baumann), Spasic (85. Lindner).

USV Berndorf: Berger; Strasser, Stefan Köhler, Markus Rösslhuber, Biribauer (89. Tragner); Tobias Vatschger (61. Jakob Vatschger), Frauenschuh, Haberl, Philipp Köhler (80. Aigner); Wimmer, Maislinger.

Die Besten: Posch, Schwaiger, Dicker, Schwaighofer bzw. Berger, Stefan Köhler.

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