Anfängliche Schläfrigkeit bringt Strobl um maximalen Punktezuwachs

Am heutigen Samstagnachmittag bat der SK Strobl den TSV Neumarkt zum Tänzchen. Während Strobl damit beschäftigt war, das Abstiegsgespenst zu vertreiben, wollten die Neumarkter weiterhin der erste Verfolger der beiden Städteklubs SAK und Austria bleiben. Im Hinspiel konnte der TSV einen 0:1-Pausenrückstand am Ende noch in einen 2:1-Sieg umwandeln. Schlugen die Stobler nun zurück? 

 

Strobl verschlief Anfangsphase

Im Flachgauer Derby ging es gleich von Beginn an munter los. Allerdings waren es die Gäste aus Neumarkt, die in den Anfangsminuten den wesentlich wacheren Eindruck machten. Dies wirkte sich auch auf das Zwischenergebnis aus, denn nach nur sieben Minuten zappelte der Ball im Netz des Strobler Kastens. Neumarkts Valdrin Kadrija war nach einem Eckball zur richtigen Zeit am richtigen Ort und brachte seinen TSV in Führung - 0:1. Je länger der erste Durchgang jedoch dauerte, desto mehr Stabilität erhielten die Heimischen. Strobl wollte noch vor der Halbzeitpause die Uhren wieder auf null stellen, auf weitere Tore in Halbzeit eins warteten die rund 250 Zuschauer aber letztendlich vergebens.

 

Ebner sicherte Seck-Truppe Zähler

Auch zu Beginn des zweiten Abschnitts zeichneten sich die Kicker rund um Trainer Leyti Seck vorerst durch Schläfrigkeit aus. Die Gastmannschaft wollte dies neuerlich ausnützen, konnte ihre Drangphase allerdings nicht mit dem 0:2 schmücken. Wie schon im ersten Spielabschnitt wachten die Strobler mit Fortdauer der Begegnung allmählich auf. Als schon die Schlussphase eingebrochen war, gab es für die Heimischen doch noch Grund zum Jubeln. Die Seck-Elf brach auf dem Flügel durch, setzte den im Zentrum lauernden Michael Ebner in Szene, der seine Farben auf Kurs Punktgewinn brachte - 1:1 (77.). Im absoluten Finish hätte es für den TSV Neumarkt sogar noch dicker kommen können. Strobl roch Lunte und fand noch einen Matchball vor, welcher jedoch nicht verwertet werden konnte. Letztendlich ging aus dem Derby kein Sieger hervor - Strobl und Neumarkt teilten sich die Punkte.

 

Leyti Seck (Trainer, SK Strobl)

"Wir haben in beiden Halbzeiten jeweils den Anfang komplett verschlafen. Gott sei Dank haben wir es zweimal geschafft, uns nach dieser anfänglichen Schläfrigkeit zu fangen und zu stabilisieren. Nach dem Ausgleichstreffer, den wir uns, meiner Meinung nach, zu diesem Zeitpunkt redlich verdient hatten, ergab sich sogar noch die Chance auf den Sieg. Summa summarum wäre der 'Dreier' jedoch mehr als glücklich gewesen. Das Unentschieden ist ein gerechtes Endergebnis."

 

Die Besten bei Strobl: Promberger, Hillebrand, C. Laimer.

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.