Zell am See ist Wals-Grünau nicht gewachsen

Einen zell am see fcKlasseunterschied mussten die 200 Zuschauer am Freitag Abend beim Duell zwischen dem FC Zell am See und dem SV Wals-Grünau feststellen. Die Gäste, die dieses Spiel mit 4:0 für sich entscheiden konnten, waren in allen Belangen überlegen, kamen nur nach der Pause kurz aus dem Konzept. Benjamin Taferner (2), Sadat Hamzic und Matthias Brunauer sorgten für die Walser Treffer.

Nach dem Punktgewinn gegen den Tabellenführer Grödig 1b gehen die Jungs von Zell-Trainer Helmut Zaisberger voller Hoffnung ins Spiel gegen den nächsten großen Brocken. Doch von Beginn an ist klar, dass diesmal ein anderes Kaliber am Feld gegenüber steht. Wals-Grünau kombiniert von der ersten Minute an, erspielt sich Chance um Chance und belohnt sich nach zwölf Minuten selber für die gute Anfangsphase. Nach einer Standardsituation, in der die Zuordnung in der Zeller Hintermannschaft nicht stimmt, ist Benjamin Taferner zur Stelle und bezwingt Torhüter Janos Timar. Im weiteren Verlauf der ersten Spielhälfte ist Wals-Grünau überlegen, Zell kommt nur sehr selten vor das Tor der Gäste. Mit einem schmeichelhaften 0:1-Rückstand geht es in die Pause.

Zell kommt stärker zurück

Wals-Trainer Rene Pessler wechselt zur Pause, bringt für Sebastian Rauter Matthias Brunauer ins Spiel. Nach dem Seitenwechsel sind es aber zunächst die Hausherren, die das Kommando übernehmen. Zu einem Torerfolg kommen sie aber nicht. Mit dem ersten richtigen Angriff in Durchgang zwei sind es die Walser, die Erfolg haben. Sadat Hamzic erhöht auf 2:0, nur drei Minuten später ist das Spiel entschieden. Der eingewechselte Matthias Brunauer schließt zum 3:0 ab und sichert seinem Team damit die Auswärtspunkte. Dem noch nicht genug, erhöht Taferner in den Schlussminuten noch auf 4:0.

Der Sieg der Gäste geht vollkommen in Ordnung, über die Höhe lässt sich streiten. In der Tabelle bleibt Wals-Grünau ganz oben dran, für Zell hat sich die Lage nicht verbessert.

Stimme zum Spiel:

Helmut Zaisberger (Trainer des FC Zell am See): "Das war die stärkste Mannschaft, gegen die wir heuer gespielt haben. Sie spielen einen super Fußball. Das Spiel war ganz anders als letzte Woche gegen Grödig. Wir hatten 20 Minuten nach der Pause unsere Chance, leider ist uns da kein Tor gelungen."

von Harald Dworak

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