"Entscheidungsspiel" für Zell am See

Trotz namhafter Verstärkungen im Winter steht Zell am See auf dem vorletzten Tabellenplatz der Salzburger Liga. In der letzten Runde kassierte man einen 0:4-Pleite gegen den SAK, derzeit fehlen den Pinzgauern vier Punkte auf das rettende Ufer. Am Wochenende muss gegen den direkten Konkurrenten Altenmarkt unbedingt ein Sieg her, sonst glaubt auch Trainer Helmut Zaisberger nicht mehr wirklich an den Klassenerhalt.

„Wir haben in den letzten Spielen ohne Selbstvertrauen gespielt. Die 1:5-Niederlage gegen Leogang hat uns das Genick gebrochen“, erklärt Zell-Trainer Helmut Zaisberger, der am Samstag gegen Altenmarkt einen Sieg fordert: „Dieses Spiel müssen wir fast schon gewinnen, bei einer Niederlage wäre eigentlich alles vorbei.“ Auf den Gegner vorbereitet dürften seine Kicker sein, Zaisberger hat die Pongauer in den letzten Wochen zwei Mal beobachtet. „Ich weiß wie sie spielen. Wir werden nach vorne spielen, aber nicht hirnlos.“ Im Tor wird wieder Routinier Daniel Heller stehen, der seine Sperre abgesessen hat. Jung-Goalie Raphael Granig wird dagegen nach seiner schweren Kopfverletzung im Spiel gegen den SAK in dieser Saison nicht mehr auflaufen. Weiters nicht zur Verfügung stehen wird Thomas Gschwandtner. Hinter den Einsätzen von Tobias Klein und Patrick Kasper stehen noch Fragezeichen.

Zaisberger ratlos

Zell am See droht derzeit das gleiche Schicksal wie in der letzten Saison einem anderen Pinzgauer Verein: Piesendorf investierte letzten Winter ebenfalls viel Geld und stieg am Ende völlig überraschend ab. Auch die Zeller haben in der Winterpause einige namhafte Spieler geholt um den Klassenerhalt zu sichern, derzeit sieht es aber alles andere als rosig aus. „Ich bin auch etwas ratlos warum es bei uns nicht läuft. Gegen Altenmarkt müssen wir gewinnen, egal wie“, klammert sich Zaisberger an den vielleicht letzten Strohhalm.

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