Union Henndorf: Meier nach 1:1 stinksauer auf Schiedsrichter

Beim Spiel zwischen Union Henndorf und dem SC Leogang, das nach 90 Minuten mit 1:1 endete, stand leogang sclange Zeit henndorf unionSchiedsrichter Roland Klappacher im Mittelpunkt. Vor allem die Heimischen fühlten sich von Klappacher grob benachteiligt, weshalb Henndorf-Trainer Patrick Meier nach Spielende stinksauer auf den Unparteiischen war. Klappacher zeigte ingesamt acht gelbe und drei gelb-rote Karten. Die Wallerseer waren letztendlich aber auch selber schuld am Unentschieden, da sie in der zweiten Halbzeit zu viele Chancen vergaben.

In der Anfangsphase kann sich keine der beiden Mannschaften wirkliche Vorteile erspielen, in der 16. Minute gehen die Henndorfer mit ihrer ersten gute Aktion in Führung. Stürmer Michael Moser läuft nach einem Zuspiel alleine auf das gegnerische Tor, Leogang-Goalie Thomas Eberl kann den Angreifer nur mit einem Foul stoppen. Mario Lindlbauer verwertet den fälligen Elfmeter ohne Mühe zum 1:0 für die Heimischen. „Bis zur Halbzeitpause war dann nicht mehr viel los, der Gegner wurde nur durch Standardsituationen gefährlich", erklärt Henndorf-Trainer Patrick Meier.

Leogang kommt zum Ausgleich

Mit Beginn der zweiten Halbzeit finden die Heimischen dann besser ins Spiel und haben gleich mehrmals das 2:0 auf dem Fuß, doch es werden auch die besten Chancen vergeben. „Wir sind vier, fünf Mal alleine auf das gegnerische Tor gelaufen und haben nichts daraus gemacht", ärgert sich Meier. Ab der 65. Minute sind die Heimischen dann sogar noch einen Mannen mehr am Feld: Leogang-Kicker Markus Mariacher muss nach seiner zweiten gelbe Karte vom Feld. Danach geht es rund in Henndorf: Zuerst muss Christoph Kriechhammer nach seiner zweiten Verwarnung vom Feld, dann erzielt Elias Bierbaumer den Ausgleich. „Kriechhammer hat seine zweite gelbe Karte nach eine Pressball gesehen und beim Ausgleich ist der Torschütze klar im Absteits gestanden", so Meier, dessen Mannen kurz vor dem Ende der Partie noch das 2:1 auf dem Fuß haben. Herbert Grössinger donnert einen Ball ans Lattenkreuz. Nach Spielende sieht auch noch Mario Lindlbauer seine zweite Verwarnung und wird nächste Partie fehlen. „Er hat nur zu seinen Mitspielern gesagt, dass wir schlecht gespielt haben und hat dann seine zweite gelbe Karte gesehen. Der Schiedsrichter war heute eine Frechheit und hat meiner Meinung nach nicht die Tauglichkeit für diese Liga", erklärt Meier, der aber auch seine eigene Mannschaft in die Pflicht nimmt: „Wir müssen unsere Chancen besser nutzen, dann gewinnen wir dieses Spiel auch klar."

von Thomas Gottsmann

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