Spitzenspiel endet 1:1! "Matondo hätte das Spiel entscheiden müssen"

Keinen Sieger gab es im Spitzenspiel der 19. Runde der Salzburger Liga. Der Tabellenzweite FC Hallein und der Dritte SV Straßwalchen trennten sich nach spannenden 90 Minuten mit 1:1. Bei den Gästen avancierte Stürmer Franck Matondo zum Pechvogel, der Ungar vergab drei „Hunderter" und hätte seine Mannen zum Sieg schießen müssen. Bei den Heimischen trug sich Borislav Petrovic in die Schützenliste ein, das Tor der Gäste markierte Gabor Nagy.

Der FC Hallein hat bereits nach sechs Minuten Pech, ein Kopfball klatscht nur an das Torgebälk. Danach übernimmt aber Straßwalchen das Kommando und hat gleich zwei Mal die Chance auf die Führung: Franck Matondo bringt den aber zwei Mal aus kurzer Distanz nicht über die Linie. „Da hätten wir in Führung gehen müssen", ärgert sich Straßwalchen-Sektionsleiter Johann Lohner, der in der 25. Minute aber jubeln kann: Nach einem Eckball kommt das runde Leder zu Gabor Nagy, der Ungar schließt aus rund 16 Metern ab – 1:0. Die Freude über die Führung wehrt aber nur zwei Minuten: Nach einem Freistoß von der Seite köpft Borislav Petrovic zum 1:1 ein. „Da müssen wir viel enger stehen, so ein Tor darf man nicht bekommen", so Lohner, dessen Mannen in der 40. Minute den neuerlichen Führungstreffer auf dem Fuß haben: Nagy bringt den Ball aus elf Metern aber nicht im Tor unter.

Chancen auf beiden Seiten

Auch in den zweiten 45 Minuten haben die Gäste lange Zeit die bessere Chancen, die beste vergibt Matondo. Diese Nachlässigkeit wird in der 77. Minute fast bestraft: Cem Emen nimmt Maß, der Ball geht aber nur an die Stange. In der Schlussphase hat dann Straßwalchen-Kicker Andreas Zoister den Siegtreffer auf dem Fuß, doch er setzt den Ball knapp neben das Tor. So bleibt es letztendlich beim 1:1. „Matondo hätte das Spiel im Alleingang entscheiden müssen, vor zwei Jahren hätte er diese Chancen blind verwertet. Er muss an seiner Konzentration arbeiten", nimmt Lohner seinen Goalgetter in die Pflicht. „Irgendwie ist das Unentschieden aber auch gerecht: Im Hinspiel war Hallein um eine Klasse stärker und hat nur 1:1 gespielt, jetzt waren wir klar besser und haben auch nur einen Punkt geholt."

von Thomas Gottsmann

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