Bergheim vergeigt in den Schlussminuten eine 2:0-Führung gegen Anif

Kurz vor dem Ende der Partie zwischen dem FC Bergheim und dem USK Anif sah die Heimmannschaft als der sichere Sieger aus. Die Mannen von Trainer Helmut Hauptmann führten in der siebten Runde der Salzburger Liga durch Tore von Stefan Pernsteiner und Lucas Purkrabek bereits mit 2:0. In der Schlussminute drehten die Gäste aber auf: Julian Feiser und Philip Scherz retteten dem Titelkandidaten mit ihren Toren noch einen Punkt.

Beide Mannschaften können mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden sein und finden sich im Spitzenfeld der Liga wieder. Anif übernimmt in Bergheim von Beginn an das Kommando und ist in der ersten Halbzeit auch die gefährlichere Mannschaft. In der Mitte der ersten 45 Minuten ist der Ball dann im Netz, der Treffer von Eyüp Erdogan wird wegen Abseits aber nicht anerkannt. Kurz vor der Pause kommen die Gäste dem 1:0 wieder sehr nahe: Markus Leitner kann den Ball nur mit viel Mühe von der Torlinie wegschlagen. So geht es nach 45 Minuten beim Spielstand von 0:0 in die Pause. "Der Gegner war spielerisch besser, viele Torchancen konnten sie sich aber nicht erspielen", erklärt Bergheim-Obmann Siegfried Vorderegger.

Anif gibt nicht auf

In den ersten Minuten der zweiten Halbzeit geben die Heimischen dann Gas und werden in der 49. Minute für ihre Bemühungen belohnt: Nach einer Kombination über mehrere Stationen kommt der Ball zu Stefan Pernsteiner, Der Youngster fackelt nicht lange und erzielt das 1:0. Nur vier Minuten später ist der Ball erneut im Netz: Nach einem Konter trifft Lucas Purkrabek zum 2:0. Die endgültige Entscheidung hat dann Pernsteiner auf dem Fuß, doch sein Schuss geht nur an die Stange. Danach wachen die Anifer wieder auf und erzielen das nächste Abseits-Tor (Philip Scherz). Als viele der rund 250 Zuschauer bereits mit einem Heimsieg rechnen schlagen die Gäste eiskalt zu: Der eingewechselte Julian Feiser verkürzt in der 89. Minute auf 1:2. Vier Minuten später zeigt Schiedsrichter Reinhard Fuchshuber nach einem angeblichen Handspiel von Purkrabek auf den Elferpunkt. Scherz tritt an und stellt den 2:2-Endstand her. "Der Elfer war meiner Meinung nach strittig. Leztendlich können wir mit dem einen Punkt aber leben: Wir wollen ja im Gegensatz zu Anif nicht aufsteigen", so Vorderegger.

Die Besten: Pernsteiner, Purkrabek bzw. Erdogan, Emen. 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.