Nächste Sensation: Bramberg gewinnt in Kuchl

Einen Tag nach der Pleite des großen Titelfavoriten Grünau (1:2 gegen Puch) musste sich mit dem SV Kuchl auch der zweite Favorit auf den Titel überraschend geschlagen geben: Die Tennengauer verloren in der ersten Runde der Salzburger Liga zu Hause gegen den krassen Außenseiter TSU Bramberg mit 3:4. Die Tore der Pinzgauer erzielten Alexander Lechner, David Nindl, Harald Nindl und Norbert Kerek. Bei den Heimischen trugen sich Thomas Steinwender, Matthias Pichler und Erwin Keil in die Schützenliste ein.

 

Kuchl geht nach einer starken Vorbereitung als Titelkandidat in die neue Saison und geht als klarer Favorit in das Heimspiel gegen Bramberg. Bereits nach zwölf Minuten geht der Favorit in Führung: Nach einer Flanke kommt Thomas Steinwender an den Ball und stellt auf 1:0. Doch die Pinzgauer lassen sich nicht aus der Ruhe bringen und schlagen nur wenige Minuten später zurück: Kuchl-Goalie Silvio Zanchetta kann einen Schuss nicht festhalten, Alexander Lechner staubt ohne Mühe zum 1:1 ab. Auch in der Folge verstecken sich die Bramberger nicht und gehen in der 26. Minute sogar in Führung: Die Kuchl-Defensive patzt, David Nind stellt auf 2:1. Nur drei Minuten später kommen die Heimischen aber in die Partie zurück: Nach einem Stangler drückt Kuchl-Goalgetter Matthias Pichler den Ball über die Linie. Bramberg geht aber trotzdem mit einer Führung in die Pause: Nach dem zweiten Patzer von Zanchetta erzielt Harald Nindl das 3:2.

Bramberg kann feiern

In der zweiten Halbzeit gibt Kuchl dann Gas und kommt sehr früh zum neuerlichen Ausgleich: Erwin Keil stellt auf 3:3. Auch in der Folge sind die Heimischen die klar bessere Mannschaft, der entscheidende Treffer gelingt aber dem Außenseiter: Bramberg-Neuzugang Norbert Kerek markiert in der 72. Minute das 4:3. In der Schlussphase wirft Kuchl alles nach vorne um doch noch einen Punkt zu retten, letztendlich bleibt es aber beim 4:3 für Bramberg. "Eine ganz unnötige Niederlage", ärgert sich Kuchl-Sektionsleiter Klaus Zimmermann.    

Die Besten: Steinwender bzw. Pauschallob (herausragend: Harald Nindl, Kerek).

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