Schmeichelhafter Punktgewinn für Leader Hallein in Bürmoos

Der UFC Hallein wurde heute Nachmittag auf Bürmooser Kunstgrün an den Rand einer Niederlage gebracht. Der aktuelle Tabellenführer der Salzburger Liga ballerte sich gegen den SV Bürmoos zwar zweimal in Front, die Spieldominanz sowie das schlussendlich recht deutliche Chancenplus sicherten sich allerdings die Bauer-Mannen. Am Ende lautete das Ergebnis: 2:2.

 

Fotocredit: Adi Aschauer

 

Halleiner Führung aus heiterem Himmel

"Wir haben nie in die Partie gefunden", stöhnt Hallein-"Co" Max Friedmann, der heute anstelle von Eidke Wintersteller (Urlaub in Schweden) am Chefsessel Platz nahm. Und das, obwohl das Spiel für den Ligaführenden eigentlich optimal begonnen hatte. Nach nur drei Minuten brauste Christoph Siller durchs Mittelfeld, fand keine Anspielstation und hielt einfach mal drauf. Sein Schuss wurde so tückisch abgefälscht, dass Bürmoos-Schlussmann Matthew O'Connor keine Abwehrchance hatte - 0:1. Ganz zum Ärgernis von Heim-Coach Josef Bauer: "Wir haben den Tabellenführer beherrscht. Der Gegentor kam aus dem Nichts."

 

SVB-Boy Messner ließ Matchball aus

Bauers Stimmungslage wurde schließlich in Minute 55 besser, als Philip Kirchtag mit einem Lochpass auf die Reise geschickt wurde und im Abschluss cool blieb - 1:1. Während die Salinenstädter taktische Umstellungen vornahmen, vor allem mit Michael Tanzberger viel Geschwindigkeit aufs Grün schickten, vernebelten die Hausherren eine gute Einschussgelegenheiten nach der anderen. "Unterm Strich war das Chancenverhältnis 10:2", knurrte Bauer. Im Finish ging der Gast neuerlich in Führung, weil der vorhin angesprochene Tanzberger einen Elfmeter herausholte und Christoph Siller den Rest erledigte - 1:2 (80.). Bürmoos warf die Flinte jedoch nicht ins Korn und kam in der ersten Minute der Nachspielzeit durch Patrick Probst zum verdienten 2:2-Ausgleich. Und wenn Tobias Messner den Ball in aussichtsreicher Position nicht verfehlt hätte, dann wäre für den SVB sogar noch mehr möglich gewesen. "Das Tor war leer und die Entfernung nicht mehr als zwei Meter", zeigte sich auch Bauer perplex. Für den Ligaprimus hingegen gut, denn so kam man noch einmal mit einem blauen Auge davon. "Der Punkt ist für uns mehr als schmeichelhaft", gestand Friedmann. Bauer und seine Crew weinten indes "zwei verlorenen Punkten" nach.

 

Die Besten: Pauschallob bzw. Dragisa Crnogorcevic (IV), Zeljko Crnogorcevic (RV), David Reichinger (ST), Andreas Innerlohinger (IV)

 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.