Ungefährdeter 3:0-Derbyerfolg für Golling gegen Nachzügler Puch

Der SC Golling setzte sich gestern Samstag im Tennengau-Derby gegen den FC Puch schier erwartungsgemäß mit 3:0 durch. Ein Eigentor von Puch-Pechvogel Jure Klaric brachte den Favoriten in Führung, ein rascher Doppelschlag von Mika-Sven Sandmayr und Lukas Brückler stellte den Tabellenletzten früh in der zweiten Hälfte endgültig kalt.

 

Klaric-Eigentor besorgte Golling hochverdiente Führung 

"Es war das erwartet schwere Spiel", blies Golling-Coach Christoph Lessacher nach einem zähen Tennengauer Derby tief durch. Das 3:3-Remis aus dem Hinspiel war für die favorisierten Gollinger Warnung genug, um den so genannten Underdog nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Auf diffizil zu bespielendem Untergrund versuchte das Schlusslicht aus Puch, das auf einige Stammkräfte verzichten musste, so lange wie möglich dagegenzuhalten. Nichtsdestotrotz ergaben sich schon in der Anfangsphase gute Gollinger Einschussgelegenheiten. "Ehrlich gesagt hätten wir relativ schnell 0:3 hinten sein müssen", gab Puch-Trainer Bernhard Huber zu. Nachdem die Lessacher-Truppe drei tausendprozentige Chancen vernebelt hatte, brachte in der 27. Minute ein Eigentor von Heim-Unglücksrabe Jure Klaric die in der Luft liegende Gäste-Führung - 0:1. Kurz vor dem Pausentratsch sorgte ein nicht gegebener Elfer für Aufruhr im Gollinger Lager. "Das haben ja alle gehört, dass es da gekracht hat", konnte Lessacher nicht fassen, dass nach einem Foul an Mika-Sven Sandmayr die Pfeife von Spielleiter Stefan Eder stumm blieb.

 

Nach Zumachen des Sackes legte Lessacher-Crew Schongang ein 

"Offensiv war's zu wenig, aber die Burschen haben das nicht schlecht gemacht", war Huber mit dem bisherigen Auftritt seines, von vielen Ausfällen geplagten Teams durchaus zufrieden. Als jedoch Mika-Sven Sandmayr (49.) und Lukas Brückler (52.) die Führung des Tabellendritten binnen drei Minuten erheblich ausbauten, schien das Genick der Pucher gebrochen. "Das war die Vorentscheidung", war sich Lessacher sicher, der bis zum Spielende dann nur noch Magerkost serviert bekam: "Die Luft war auf beiden Seiten raus - eine echte Stehpartie." 

 

Die Besten bei Golling: Mika-Sven Sandmayr (OM), Florian Lienbacher (IV), Florian Dygruber (IV), Anjo Huijberts (DM)

 

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